Sicherer Schulweg: Fürther Polizei sucht helfende Ehrenamtliche

FÜRTH - Viele Kinder, viel Verkehr, gefährliche Straßen: Der Schulweg ist besonders für die Kleinen nicht ganz leicht zu bewältigen. Umso besser, wenn es Schulweghelfer gibt. In Fürth fehlen solche Ehrenamtlichen leider immer öfter.

Das Ehrenamt sucht immer Unterstützer – diesmal sind es einmal mehr die Kinder, denen man mit seinem unentgeltlichen Einsatz helfen kann. Genauer gesagt: die Schulkinder. Damit sie sicher in ihren Klassen ankommen, braucht es in Fürth wieder mehr Schulweghelfer.

Zwar sind rund 80 momentan im Einsatz, um an belebten Straßen vor Grundschulen den Nachwuchs zu sammeln und dann sicher über die Straße zu geleiten; doch es werden noch mehr gebraucht. Zurzeit fehlen sie vor allem an der Rosen-, der Frauen- und der Seeackerschule, sagt Christian Daßler, Verkehrssachbearbeiter bei der Fürther Polizei. Er würde sich freuen, wenn sich für diese Standorte, aber auch für andere Schulen, an denen es hapert, Helfer finden.

nn.de

26.9.2022, 06:00 Uhr Verkehr

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Von Luisa Degenhardt

Daßler denkt vor allem an Eltern oder auch Rentnerinnen und Rentner, die in der Nähe einer Schule wohnen und zwischen 7.30 und 8 Uhr einspringen können. Einzige Voraussetzung: eine gewisse Zuverlässigkeit.
Bei der Vorbereitung auf den Einsatz ist die Fürther Polizei gern behilflich. Sie macht die Ehrenamtlichen in einer halbstündigen Einweisung dafür fit.

Aber auch die Kinder werden darauf vorbereitet, was sie im oft gefährlichen Straßenverkehr beachten müssen. Die Jugendverkehrsschule der Polizei ist zu diesem Zweck schon in der Vorschule unterwegs, später dann in der Grundschule – und schließlich bei den Viertklässlern, die dann ihren Fahrradführerschein ablegen.