Simba Dickie ausgebremst: Umsatzrückgang durch Rubelkurs

23.1.2015, 15:33 Uhr
Simba Dickie hat kein leichtes Jahr hinter sich, so Konzernchef Sieber.

© simba Simba Dickie hat kein leichtes Jahr hinter sich, so Konzernchef Sieber.

Wurden 2013 noch 631 Millionen Euro umgesetzt, waren es 2014 nur noch 602 Millionen Euro. „Das war für uns kein leichts Jahr“, so Simba-Dickie-Chef Michael Sieber. Für heuer plant die Unternehmensgruppe, für die weltweit 3050  Personen arbeiten, einen Umsatz von 617 Millionen Euro. Durch den Erlösrückgang ist Simba Dickie auf Platz fünf der in Deutschland verkauften Markten zurückgefallen (2013: Platz vier).

Die Bilanz beim Modelleisenbahnhersteller Märklin ist weiterhin durchwachsen. Seit 2013 ist das Unternehmen mit Sitz in Göppingen ein Teil der Simba Dickie Gruppe, wird jedoch eigenständig geführt. Die Produktion wurde im vergangenen Jahr von China nach Deutschland und Ungarn zurückverlagert. 2015 sollen Probleme in der Modellbahnherstellung behoben und Auftragsrückstände abgebaut werden. Auch bei Märklin geht der Umsatz voraussichtlich zurück. Für das bis April laufende Geschäftsjahr werden 98 Millionen Euro Umsatz erwartet, nach 101 Millionen Euro im Vorjahr.

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