Triebkräfte der Solidargesellschaft

17.2.2013, 22:00 Uhr
Triebkräfte der Solidargesellschaft

© Armin Leberzammer

„Sie sind die Hefe im Teig, der unsere Projekte mit Kraft und Kreativität zum Treiben bringt.“ Mit dieser Metapher würdigte Ute Zimmer, die gemeinsam mit Felix Trejo das Freiwilligenzentrum leitet, den Einsatz der Männer und Frauen.

Egal ob in der handwerklichen Nachbarschaftshilfe, in Schulen, Kindergärten oder Seniorenheimen, das FZF in der Theresienstraße sei der Ort in Fürth, in dem sich Talente treffen, „eine wahre Ideenschmiede“, so Zimmer. Die Freiwilligen verbinde die Gewissheit, dass jeder etwas der Allgemeinheit bieten könne. Der Ort des Empfangs 2013 sei dabei mehr als passend: Beide, sowohl infra als auch die Fürther Ehrenamtlichen, gehen auch alternative, neue Wege und erzielen einen Gewinn für die ganze Stadtgesellschaft.

Oberbürgermeister Thomas Jung war ebenso gekommen wie eine Reihe von Stadträten sowie die Geschäftsführer von Arbeiterwohlfahrt, Caritas und Diakonie. Fürth sei eine vergleichsweise arme Stadt, so der Rathauschef, „gerade deswegen übernehmen die Freiwilligen unheimlich wichtige gesellschaftliche Aufgaben, die eigentlich staatlich oder städtisch wären.“ Gleichzeitig sieht Jung diese engagierten Bürgerinnen und Bürger hochprofessionell und vorbildlich an die von ihnen gewählten Tätigkeiten herangehen, „und das mit Freude und guter Stimmung, die ich bei Freiwilligen nicht erwartet hätte“. Eigens erwähnte der OB die gestiegenen Übertrittsquoten auf weiterführende Schulen in sozial schwächeren Stadtvierteln: „Hier spielt das Freiwilligenzentrum eine ganz wichtige Rolle.“

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