Ermittlungen laufen

Überfall auf Fürther Juwelier Kuhnle: Neue Details bekannt

14.7.2020, 14:20 Uhr
Der Juwelier Kühnle wurde am Montagvormittag in Fürth überfallen. Nun steht fest: Der Tatverdächtige hatte eine Schusswaffe und ein Messer bei sich. 

© ToMa Der Juwelier Kühnle wurde am Montagvormittag in Fürth überfallen. Nun steht fest: Der Tatverdächtige hatte eine Schusswaffe und ein Messer bei sich. 

Die Ermittlungen der Kripo brachten nun weitere Erkenntnisse: So befanden sich zum Zeitpunkt des bewaffneten Raubüberfalls zwei unbeteiligte Kunden in dem Juweliergeschäft. Am Tag der Tat war die Polizei noch davon ausgegangen, dass keine Kunden bei dem Überfall dabei waren. Da die Räume besonders gesichert sind, musste der Verdächtige zuerst an der Tür läuten, damit ihm Einlass gewährt wurde.

Nachdem er den Laden betreten hatte, zog er eine Schusswaffe und ein Kampfmesser. Damit bedrohte er die Angestellten und Kunden und forderte diese auf, sich auf den Boden zu legen.

Währenddessen packte eine Mitarbeiterin Bargeld und eine hochwertige Armbanduhr in eine mitgebrachte Plastiktüte. Diesen Moment nutzen die anderen Angestellten, um sich mit den beiden Kunden in die sicheren Büroräume des Juweliers zu flüchten.

Die Polizei war schnell vor Ort. Weil der Räuber die Einsatzkräfte vor dem Geschäft ebenfalls mit der Pistole bedrohte, wurden Spezialeinheiten und ein Polizeihubschrauber angefordert.

Zwischenzeitlich hatte der Angreifer jedoch die Ausweglosigkeit seiner Situation erkannt: Er legte seine Waffen und die Beute auf den Boden, kam mit erhobenen Händen aus dem Geschäft und ließ sich dort widerstandslos festnehmen.


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