Viele Helfer

Weihnachtsmärkte: Adventsstimmung in Burgfarrnbach, Langenzenn und Weinzierlein

Hans-Joachim Winckler

Redaktion Fürth

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Sigrun Häuser

Thomas Scherer

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11.12.2022, 19:40 Uhr
Nach zwei Jahren konnte jetzt endlich auch der Burgfarrnbacher Weihnachtsmarkt wieder stattfinden.

© Hans-Joachim Winckler Nach zwei Jahren konnte jetzt endlich auch der Burgfarrnbacher Weihnachtsmarkt wieder stattfinden.

Ein bisschen Schneefall zur richtigen Zeit: Rings um den Kirchhof von St. Johannis sorgten die leicht überzuckerten Dächer am Sonntag für die passende winterliche Kulisse zum Burgfarrnbacher Weihnachtsmarkt, der nach zwei Jahren Pause wieder in gewohnter Weise stattfinden konnte – und unter Beweis stellte, dass im Fürther Westen alle an einem Strang ziehen.

Kein Verein, kein Kindergarten, der sich hier nicht engagiert und nicht mit einem eigenen Stand vertreten war. Während bei der Lotterie der „Räuberbande“ jedes Los gewann, und der Elternbeirat der Kita St. Marien Zuckerwatte anbot, kümmerte sich der Nachwuchs des Roten Kreuzes um die Bratwürste auf dem Grill und die Kärwaburschen schenkten sich und den Besuchern fleißig Glühwein aus.

Die Kärwaburschen schenkten sich und den Besuchern fleißig Glühwein aus.

Die Kärwaburschen schenkten sich und den Besuchern fleißig Glühwein aus. © Hans-Joachim Winckler

Eröffnet wurde der Markt vom Posaunenchor, bevor der Kindergarten St. Johannis dann in der Kirche weihnachtliche Lieder sang und der Musikzug des TSV 1895 aufspielte. Auch das Fürther Christkind schaute kurz in Burgfarrnbach vorbei und beschenkte die Kinder. In der Fürther Altstadt konnte man derweil den letzten Tag der Altstadtweihnacht genießen.

Langenzenns Christkind Katharina Stinzendörfer beim Prolog.

Langenzenns Christkind Katharina Stinzendörfer beim Prolog. © Sigrun Häuser

Gelächter, Geplauder und strahlende Gesichter gab es an diesem Wochenende aber auch im Fürther Landkreis: Der Weihnachtsmarkt in Langenzenn und das Programm des Kulturamts zogen wieder die Besucher an. Kurz nach dem Läuten der Kirchenglocken um 11 Uhr eröffneten Bürgermeister Jürgen Habel, Christkind Katharina Stinzendörfer und die beiden Weihnachtsengel auf dem Prinzregentenplatz vor dem alten Rathaus den Markt.

In seinem Prolog warb das Christkind für Menschlichkeit und Nächstenliebe und verteilte anschließend kleine Geschenke an die Kinder. Auf der Bühne am Marktplatz gab es musikalische Beiträge, etwa von der Stadtkapelle, der Liedertafel, dem Kindergarten Plapperkiste sowie dem Christmas Trio. Abends übergaben die Pfadfinder das Friedenslicht aus Bethlehem.

Blick nach Weinzierlein: Olga, Alla, Ivan und Darina banden nach ihrer ukrainischen Landestradition Reisigbesen.

Blick nach Weinzierlein: Olga, Alla, Ivan und Darina banden nach ihrer ukrainischen Landestradition Reisigbesen. © Thomas Scherer

In Weinzierlein musste für den Weihnachtsmarkt „Plan B“ greifen, nachdem der Kärwaplatz aufgrund von Bauarbeiten aktuell nicht zur Verfügung steht. Die Buden fanden sich nun am Ende der Uferstraße. Axel Popp, zusammen mit Lisa Gerstner für die Organisation des Marktes verantwortlich, die Vereine, die mit den Einnahmen ihre Kassen speisen, und deren ehrenamtliche Helferinnen und Helfer stemmten die Veranstaltung.

„Das gesamte Geld bleibt im Ort und kommt somit allen zu Gute“, bringt es Leonhard List vom Fischereiverein auf den Punkt. Aktiv waren auch die in Weinzierlein lebenden ukrainischen Flüchtlinge, sie bereiteten einen großen Topf heißen Borscht zu. Olga, Alla, Ivan und Darina banden außerdem nach ihrer Landestradition Reisigbesen.

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