Zwei Fürther, die viel Gutes tun

25.2.2020, 21:00 Uhr
Zwei Fürther, die viel Gutes tun

© Claudia Wunder

Reichstein war nicht nur von 1990 bis 2008 Stadträtin und für die SPD in vielen Funktionen tätig: auf Stadtteilebene, im Kreisverband und auch über die Grenzen Fürths hinaus. Sie setzte sich auch als Jugendschöffin ein und ist Gründungsmitglied des Frauenhauses und des Diakonievereins St. Martin. Im Kirchenvorstand von St. Martin ist sie seit 1994 aktiv, seit dem Jahr 2000 als Vertrauensfrau. Auch die Arbeiterwohlfahrt hat Reichstein mit ihrem Engagement geprägt. Seit ihrem Eintritt 1984 bekleidete sie verschiedene Funktionen im Ortsverein Eigenes Heim und im Kreisverband Fürth.

Wilhelm Polster hat sich als Vorstand der Manfred-Roth-Stiftung einen Namen gemacht. Kurz vor seinem Tod hatte Norma-Gründer Roth seinen alten Schulfreund auf diesen Posten gehoben. Seitdem fließen viele hochdotierte Spenden, die etliche soziale und andere wichtige Projekte in Fürth erst möglich gemacht haben. Sie gingen unter anderem an das Frauenhaus, das Übergangswohnheim in der Oststraße, das Ludwig-Erhard-Zentrum (LEZ), die Tafel, das Hardenberg-Gymnasium, den Hospizverein und das Café Samocca der Lebenshilfe. Darüber hinaus flossen etliche Spenden in die Bereiche Kultur und Forschung. Nach wie vor sucht der 86-Jährige nach guten Projekten, die "seine" Stiftung unterstützen kann. Im Rathaus ist man Polster zudem dankbar für seinen "vehementen Einsatz", dass das Unternehmen Norma dem Standort Fürth auch nach dem Tod des Gründers Manfred Roth treu geblieben ist.

 

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