Rachefahrt in Nürnberg

Hass auf dem Parkplatz: Gast darf nicht in FKK-Club - und missbraucht Auto als Waffe

Ulrike Löw

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5.6.2023, 12:50 Uhr
Vor dem FKK-Club "Heaven" kam es zu der lebensgefährlichen Attacke: Ein abgewiesener Gast fuhr den Türsteher mit seinem Pickup an. 

© Edgar Pfrogner, NN Vor dem FKK-Club "Heaven" kam es zu der lebensgefährlichen Attacke: Ein abgewiesener Gast fuhr den Türsteher mit seinem Pickup an. 

Dieses Urteil hätte auch auf Mordversuch lauten können - doch vor der Schwurgerichtskammer des Landgerichts Nürnberg-Fürth ist ein 32-Jähriger glimpflich davon gekommen: Er wurde wegen gefährlicher Körperverletzung und einem gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr verurteilt und muss dreieinhalb Jahre Freiheitsstrafe verbüßen. Auch seinen Führerschein ist der Mann los.

An jenem 10. Juni 2022 war der 32-Jährige mit zwei Freunden unterwegs, einer der Herren war stark alkoholisiert, deshalb kam es am Eingang des FKK-Clubs zum Streit - die Gäste wurden abgewiesen, stänkerten herum und trollten sich irgendwann. Es sah so aus, als könnte diese Nacht ohne Handgreiflichkeiten enden. Doch dann folgte die Rachefahrt auf dem Parkplatz.

Den genauen Ablauf des folgenschweren Abends und wie das Opfer auf die Entschuldigung des Angeklagten reagierte, lesen Sie hier auf NN.de.