Ehrenzeichen der TSH hat fast "Ordenscharakter"

17.2.2020, 12:00 Uhr
Ehrenzeichen der TSH hat fast

© Foto: Max Danhauser

Auch seitens der Turnerschaft weiß man um die Bedeutung des Sportabzeichens. Es sei "ein Ehrenzeichen mit Ordenscharakter", sagte Christa Spitzer und freute sich für jeden der 71 Teilnehmer aus 2019, die die Auszeichnung – übrigens vergeben vom Deutschen Olympischen Sportbund – verliehen bekam.

Angesichts dessen, dass noch ein Jahr zuvor 92 Personen bei der TSH das Sportabzeichen ablegten, gab sie sich weniger erfreut. In einer Sportstadt mit Herz, wie es eben Herzogenaurach sei, sollten es für die kommenden Jahre doch wieder mehr sein. Doch Herzogenaurach fungierte in diesem Jahr durchaus als Aushängeschild: In der Kategorie D (401 bis 800 Schüler) wurde die Grundschule Herzogenaurach Landessieger. Das freute auch Bürgermeister German Hacker: Knapp 400 Schülerinnen und Schüler der Carl-Platz-Schule absolvierten das Abzeichen, informierte er, weitere 114 der Niederndorfer Grundschule.

Bei der TSH waren es letztlich eben 25 Kinder und Jugendliche, weitere 46 Erwachsene. Unter letzteren war unter anderem auch Hacker selbst, bereits zum zwölften Mal.

Von Mai bis September waren die Sportabzeichenabnehmer immer dienstags am Platz vor Ort, ebenso am Sportabzeichentag. Und das wurde auch angenommen – durch alle Altersklassen. Jüngste Teilnehmerin war ausgerechnet Spitzers Enkelin Sara Abbas Shah.

Die Sechsjährige war 2019 zum ersten Mal dabei, wolle aber unbedingt wieder antreten. "Natürlich mit der Oma", freute sich Christa Spitzer, die selbst bereits zum 30. Mal mitmachte. Ältester Teilnehmer und Spitzenreiter mit 46 Abzeichen war Richard Krautheim. Den ersten Platz der Familienwertung sicherten sich mit acht Abzeichen die Familien Kreutz, Schäfer, Schneider.

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