Herzogenauracher Schüler im Digi Camp

17.7.2019, 16:08 Uhr
Herzogenauracher Schüler im Digi Camp

© Foto: Roland Huber

Auf der einen Seite müssen auch Schulen digital am Ball bleiben, auf der anderen Seite müssen die Schüler fit gemacht werden, um Risiken und Bedrohungen zu erkennen.

Herzogenauracher Schüler im Digi Camp

© Foto: Roland Huber

Zu ersterem: "Das Gymnasium Herzogenaurach ist sehr gut aufgestellt", hat Veronika Stumpf festgestellt. Sie meint damit die technische Ausrüstung wie White Boards oder Beamer.

Gleichzeitig gilt aber, dass Kinder und Jugendliche, Eltern und Schulen mit dem rasanten Tempo mithalten müssen, mit dem sich auch das soziale Leben und das Miteinander verändert.

Genau daher werden bundesweit solche Digi Camps durchgeführt. Organisiert und unterstützt werden diese Aktionen unter anderem durch die Barmer, die BG3000 (ein "Social Impact Start-up") und dem TÜV Rheinland. "Das ist sicher auch ein Thema für die Krankenkassen", sagt Barmer-Regionalgeschäftsführer Andreas Schmidt. Fehlende Digitalkompetenz könne im schlimmsten Fall zu Abhängigkeit und Sucht führen. Stress und Cyber-Mobbing seien weitere relevante Themen.

Wichtig auch: Sich nicht übers Ohr hauen lassen in der digitalen Netzwelt. "Es geht um Sicherheit, Respekt und Kreativität", erklärte Veronika Stumpf von BG3000. Angeboten wurden Vorträge und Workshops etwa zu Internetsuch(t)maschine, Smart Photography, Musizieren mit dem Smartphone oder YouTube. Dazu war eine Reihe von erfahrenen Referenten eingeladen worden.

Die Herzogenauracher Schüler haben im "Digi Camp" zehn "DigiFit-Gebote" für sich formuliert, nämlich:

1. Mehrere Passwörter verwenden

2. Mit mindestens zehn Zeichen

3. Ausgewogene Ernährung

4. Begrenzte Nutzungszeit

5. Internet-Life-Balance

6. Das Internet vergisst nie

7. Niemanden beleidigen

8. Den Incognito-Tab nehmen

9. Links vor dem Öffnen prüfen

10. Schütze deine Daten

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