Seeberger will es noch einmal wissen

28.11.2019, 17:54 Uhr
Seeberger will es noch einmal wissen

Die Freien Wähler wollen die gestaltende Kraft in der Seebachgrundgemeinde bleiben. Um dieses Ziel bei den kommenden Kommunalwahlen zu erreichen, setzen die Unabhängigen auf Bernhard Seeberger. Getragen wird der Bürgermeisterkandidat von einer jungen Liste – die wie Seeberger einstimmig nominiert wurde.

"Bevor wir in die Vorbereitung der kommenden Wahlen starten, sollten wir sehen, was die Freien Wähler in Großenseebach die letzten sechs Jahre bewegt haben", sagt Bernhard Seeberger. Seit 18 Jahren steht er als ehrenamtlicher Bürgermeister an der Spitze seiner Kommune. Zuvor war er bereits für drei Wahlperioden Gemeinderat gewesen.

Seine Bilanz könne sich sehen lassen und berücksichtige alle Generationen. Vom konsequenten Ausbau von Kindergarten und Grundschule ist ebenso die Rede wie von der Erweiterung des Friedhofs und der Ausweisung eines Friedwalds. "Mit großem Erfolg haben wir uns um hohe Fördermittel für den Ausbau von schnellem Internet bemüht", unterstreicht Seeberger.

"Mit der Verabschiedung eines Flächennutzungsplans haben wir außerdem die Weichen für weitere Bauplätze und die Vergrößerung des Gewerbegebiets gestellt", fügt er an.

Trotzdem stehe die Gemeinde finanziell gut da: "Es war uns immer wichtig, in die Zukunft zu investieren – aber wir haben auch aufs Geld geachtet." Die Folge, da ist sich der Bürgermeister mit seinem Ortsverband einig, sei eine hervorragende Lebensqualität – bei einer Pro-Kopf-Verschuldung von gerade einmal 82 Cent.

Aus Sicht der Freien Wähler läuft es in Großenseebach. Folgerichtig empfahl der Ortsvorstand seinen Mitgliedern, Seeberger wieder als Bürgermeisterkandidat ins Rennen zu schicken. "Gerne würde ich auch weiter aktiv sein", sagt der. "Denn ich habe noch wichtige Ziele. Die Ansiedlung von seniorengerechtem Wohnen zählt ebenso dazu wie ein neues Feuerwehrhaus."

Überlegungen, die ankamen – wie eine einstimmige Nominierung zeigt. Die nimmt Seeberger gerne an und spricht eine Einladung an seine Herausforderer aus: "Wichtig ist Transparenz. Deshalb lade ich alle anderen Bürgermeisterkandidaten zu einer Podiumsdiskussion ein." Wenn seine Kontrahenten teilnehmen, wäre es das erste öffentliche Rathausduell in der Geschichte Großenseebachs.

Mit Spannung erwartet wurde auch die Gemeinderatsliste. Die kommt erstaunlich jung daher. Immerhin ein Drittel der Kandidaten ist unter 35 Jahre alt. Auch der Frauenanteil beläuft sich auf ein Drittel. Eine Mischung, mit der die Basis zufrieden ist. Obwohl Wahlleiter Martin Weiser und seine Unterstützer Stefan Leipold und Thomas Kühn mehrmals nachfragen – es werden keine Änderungen am Vorschlag des Vorstands gewünscht. Auch die Liste wird mit 100 Prozent Zustimmung angenommen.

InfoDamit sind nominiert: Bernhard Seeberger, Steffen Schaub, Heike Weiser, Martin Günther, Marco Müller, Rudolf Riedel, Ingrid Seifert, Melanie Stumpf, Andreas Singer, Gabi Trost, Stefan Hofmann, Stefan Stumpf, Mario Aschenbrenner, Kristin Büttner, Johannes Müller, Max Strampfer, Herbert Schwaiger, Bernd Borel, Andrea Pinkas-Rack, Manfred Weiser, Stefan Voit, Elisabeth Berger, Andreas Hildebrandt, Kathrin Schmidt, Matthias Gassert, Agnes Schaub, Andreas Gradischeck, Christian Singer. Jürgen Wörlein und Katharina Riedel wurden zu Ersatzkandidaten gekürt.

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