Spielplatz am Wiwa-Weiher wird generalüberholt

19.6.2020, 19:03 Uhr

Erörtert wurde das Thema bereits im Planungsausschuss 2019: Der Spielplatz am Wiwa-Weiher wird erneuert und umgebaut. Der Haupt- und Finanzausschuss befasste sich nun mit der Vergabe von Landschaftsbauarbeiten.

Die Pläne skizzierte Albert Geinzer, Projektleiter im Bauamt, dem Gremium. Das gesamte Spielplatz-Areal soll ein Upgrade erhalten, die Grünlandschaft wird mit Spielgeräten aufgewertet. Der Weg der Carl-Platz-Schüler zur Bushaltestelle wird entsprechend den Laufwegen angepasst. Fahrradständer und Sitzbänke werden aufgebaut, ein Sandkasten im Schatten ist geplant, Karussell und Sitzbänke sind vorgesehen, ebenso ein Leih-Bücherschrank. Eine Kletteranlage in Form einer Mühle wird rund 30 000 Euro kosten.

"Das ist einer der schönsten Spielplätze der Stadt, der Plan gefällt mir sehr gut", bewertete Walter Drebinger (CSU) und fragte nach den einstmals so beliebten Röhren zum Durchkrabbeln. Eine solche habe man wegen der Sicherheitsauflagen ausgeschlossen, so die Antwort.

Die Grünen-Stadträtin Retta Müller-Schimmel fragte nach der Dauerhaftigkeit des Materials und etwaiger chemischer Spritzung der Bäume mit dem Wartungsvertrag, was nicht hineinfällt. Wie die Enten-Großfamilien eingegrenzt würden, erkundigte sich Konrad Körner (Junge Union). Albert Geinzers Beobachtung zufolge hielten sich die Vögel eher am Fuß- und Radweg auf, wo sie gefüttert werden. Auch die Fällung von Bäumen sei nicht vorgesehen, vielmehr würden sechs Bäume gepflanzt, Linden und Feldahorn, so eine weitere Information. Die Arbeiten über 197 136 Euro wurden einstimmig vergeben an die Firma Kolb in Nürnberg. Baubeginn ist im Herbst.

Im Kopfbau der Carl-Platz-Schule muss saniert und umgebaut werden. An Würflein Haustechnik aus Weihenzell vergab der Haupt- und Finanzausschuss Arbeiten an der Heizungsanlage von 176 561 Euro.

Das Gewerk umfasst den Austausch der Thermostatventile im gesamten Gebäude, 65 neue Heizkörper im Westtrakt und 850 Meter neue Rohrleitungen. Unter anderem ist die Rücklaufleitung teilweise durchgerostet. Probleme gibt es auch mit dem Brandschutz, sodass der Aufwand um rund 17 000 Euro höher liegt. Bernhard Schwab (CSU) hakte nach, wie lange die Arbeiten dauern. "Während der Corona-Zeit wäre es günstig gewesen." In den Schulferien soll möglichst viel geschafft werden, hieß es. Umgebaut werden auch Lehrer- und Rektorzimmer. Angesichts der Debatten um Nichtöffentlichkeit wollte Konrad Körner wissen, wie die Presseberichte zu den statischen Problemen beim Rathausbau entstanden, noch bevor das Ratsgremium informiert war. Auf eine Presse-Info müsse die Verwaltung reagieren, so Bürgermeister German Hacker. Ein nichtöffentlicher Teil folgte.

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