Hummel, Marienkäfer und Co: Bayern sollen Insekten zählen

4.6.2021, 18:57 Uhr
Fokus der erstmals gestarteten Insekten-Zähl-Aktion liegt auf dem Marienkäfer.

© Soeren Stache, dpa Fokus der erstmals gestarteten Insekten-Zähl-Aktion liegt auf dem Marienkäfer.

Die Ergebnisse melden Beobachter dem Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) oder Naturschutzbund (Nabu). Von der Mitmachaktion "Insektensommer" erhoffen sich die Naturschützer Informationen über den Insektenschwund in Deutschland. Daher ist laut LBV vor allem interessant, wie viele Exemplare einer Art gleichzeitig zu sehen waren und weniger die Summe aller Tiere, die beobachtet wurden.

Der Fokus der nun gestarteten Aktion liegt auf dem Marienkäfer, von dem es etwa 70 Arten in Deutschland gibt. Wie stark sich der Asiatische Marienkäfer im Vergleich etwa zum Siebenpunkt-Marienkäfer hierzulande verbreitet hat, wollen LBV und Nabu herausfinden. Der LBV rät, an einem sonnigen, warmen, trockenen und windstillen Tag in der Natur zu zählen. Das Beobachtungsgebiet darf nicht größer sein als etwa zehn Meter in jede Richtung vom eigenen Standpunkt aus.

Im vergangenen Jahr beteiligten sich deutschlandweit fast 16.000 Menschen an der Aktion. Zwischen dem 6. und 15. August wird die Aktion in Bayern wiederholt. In Deutschland krabbeln und fliegen rund 33.000 Insektenarten.

Melden können Sie die Insekten auf der Homepage des LBV.


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