Es wird klirrend kalt
Minus 15 Grad: Nach dem Schneechaos folgt der Kälte-Schock in Franken
Online-Redaktion
Der Winter hat Franken auch in der neuen Woche fest im Griff. Während am Sonntag in der Region nochmal dicke Flocken vom Himmel rieselten, bleibt es in der neuen Woche trocken. Dafür sorgen die drei Hochs Cäcilie, Dana und Elisabeth, die Kurs auf Franken nehmen. Meteorologe Dominik Jung von wetter.net erklärt dazu: "Gleich drei Damen wuseln um uns in dieser Woche herum und bringen oft sonniges und trockenes Wetter." Der Schnee bleibt somit in der neuen Woche aus, auch mit neuem Hochwasser rechnen die Wetterexperten nicht.
Zu dem sonnigen und trockenen Wetter gesellt sich allerdings eine extreme Kälte. In den Nächten sollen die Temperaturen bis auf minus 15 Grad sinken. Die Kälte soll laut Dominik Jung sogar ein bis zwei Wochen anhalten. Am Tag können die Temperaturen örtlich allerdings wieder über den Gefrierpunkt steigen.
Laut dem fränkischen Wetterochs soll ab Mittwoch ein schwacher Ostwind wehen, der in den folgenden Tagen abflacht. Dann gibt es nur noch sehr schwache Winde aus wechselnden Richtungen. Die trockene Luft bleibt weiterhin erhalten, sodass keine Nebel- oder Hochnebelfelder entstehen. Auch der Wetterochs spricht von tagsüber sonnigem Wetter ohne Niederschlägen, während es nachts sehr kühl wird.
In den USA sorgen derzeit Rekordtemperaturen im Minusbereich ebenso für eine große Kältewelle. Am Gipfel des Mount Washington (US-Bundesstaat New Hampshire) wurde in der Nacht zum Samstag ein neuer Rekordwert gemessen. Die Windchill-Temperatur betrug laut des National Weather Service (NWS) minus 78 Grad Celsius.
Sie misst allerdings nicht die normale Außentemperatur, sondern die gefühlte Temperatur auf der Haut. Nachdem auf dem Berg an diesem Tag der Wind mit einer Geschwindigkeit von 177 km/h wütete und die Außentemperatur klirrend kalte minus 43 Grad betrug, kam dieser hohe Messwert zustande. Es ist damit der niedrigste je gemessene Temperaturwert, der in den USA bislang aufgetreten ist.