Zwei Geschäfte betroffen

Nach mehr als 100 Jahren im Familienbetrieb: Traditionsmetzgerei im Landkreis Forchheim schließt

Magdalena Hechtel

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Petra Malbrich

31.3.2023, 17:00 Uhr
Die Igensdorfer Filiale der Metzgerei Förster schließt ebenso wie das Geschäft in Gräfenberg.

© Giulia Iannicelli, NN Die Igensdorfer Filiale der Metzgerei Förster schließt ebenso wie das Geschäft in Gräfenberg.

Es ist das Ende eines Traditionsbetriebes: Nach mehr als 120 Jahren im Familienbesitz schließt die Metzgerei Förster im Landkreis Forchheim ihre Geschäfte in Gräfenberg und Igensdorf. Bei den Kunden sorgt der Schritt für Betroffenheit. Gräfenbergs Bürgermeister Ralf Kunzmann (FW) war schon im Kindesalter in der Metzgerei einkaufen, er bezeichnet den Betrieb als eine "Institution".

Beliebt bei Pendlern und Handwerkern

Auch in Igensdorf werden Kunden wehmütig, wenn sie an das Ende der Metzgerei denken. Aufgrund ihrer Lage nahe de B2 war die Metzgerei bei Pendlern und Handwerkern beliebt. „Da konnte ich schnell halten und mir einen warmen Leberkäse holen“, sagt ein Lastwagenfahrer. Viele Kunden ließen sich gerne die täglichen warmen Menüs schmecken.

Die Gründe für die Schließung liegen laut der Inhaber im persönlichen Bereich. Weiter äußern möchten sie sich zur bevorstehenden Schließung nicht.

Wann genau in der Metzgerei Förster zum letzten Mal Wurst über die Theke geht und warum sogar ein direkter Konkurrent die Schließung bedauert, lesen Sie hier auf NN.de.

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