Am Erlohweg bei Deining wächst eine Allee heran

7.12.2019, 11:29 Uhr
Am Erlohweg bei Deining wächst eine Allee heran

© Foto: Werner Sturm

Der leitende Baudirektor und Chef des Amtes für Ländliche Entwicklung der Oberpfalz, Thomas Gollwitzer, ließ es sich bei Eiseskälte nicht nehmen, von Tirschenreuth nach Kleinalfalterbach zu kommen, um bei der Eröffnung des Erlohweges dabei zu sein.

Gollwitzer hatte neben dem Förderbescheid ein dickes Lob für die Gemeinde Deining und Bürgermeister Alois Scherer mitgebracht: "Auf beide kann man sich zu einhundert Prozent verlassen. Wenn hier eine Maßnahme beantragt wird, dann wird sie auch umgesetzt." Gollwitzer verdeutlichte das mit Zahlen: "In den letzten zehn Jahren hat mein Haus 13 Projekte in der Gemeinde umgesetzt beziehungsweise bezuschusst."

Landrat Willibald Gailler war ebenfalls vor Ort und lobte: "Die Landwirtschaft braucht eine gute Infrastruktur und deswegen ist das Kernwegenetz ein Segen. Hier hat die Gemeinde Deining in Zusammenarbeit mit dem Amt für Ländliche Entwicklung tüchtig und gut gearbeitet."

Scherer konnte zu dem Termin außerdem die beiden Jagdvorsteher Stefan Steinberger und Jürgen Schmidt, sowie Klaus Weinzierl und Andreas Bergmoser von der bauausführenden Firma Bögl aus Sengenthal sowie Christian Petter und Michael Hacker vom Ingenieurbüro Petter aus Neumarkt begrüßen, letztere hatten den Plan erstellt.

Ökologie spielte wichtige Rolle

Laut dem Rathauschef erstreckt sich der Erlohweg auf einer Länge von rund 700 Metern. Beim Ausbau wurde seinen Worten nach großer Wert auf die Ökologie gelegt. So wurden neun Bäume entlang der Trasse als Allee gepflanzt.

Der asphaltierte Weg weist nun eine Breite von 3,5 Metern aus, beidseitig hat er ein 75 Zentimeter breites, befahrbares Bankett. Einseitig begleitet wird er von einem Wassergraben. Gollwitzer unterstrich, dass das Projekt in Rekordzeit geplant, förderrechtlich bearbeitet und ausgebaut wurde. Die Investitionskosten von zirka 400 000 Euro werden mit 75 Prozent bezuschusst, also mit rund 300 000 Euro.

"Durch den Ausbau auf vorhandenen Trassen wurden sowohl der Flächenverbrauch wie die Eingriffe in den Naturhaushalt minimiert", erklärte der leitende Baudirektor anerkennend und stellte fest: "Mit der Integrierten Ländlichen Entwicklung haben die AOM Gemeinden im Kernwegenetz Ost, Berching, Mühlhausen, Sengenthal und Deining die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt.

 

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