Altes Bauhof-Gelände in Neumarkt

CSU legt nach: "Stadt muss mehrheitliche Ablehnung des Wohnmobil-Stellplatzes ernst nehmen"

vnp

31.3.2023, 14:55 Uhr

Oberbürgermeister Thomas Thumann (UPW) und die Vertreter seiner Partei im Stadtrat hatten das ehemalige Bauhof-Gelände an der Freystädter Straße dafür präsentiert. „Außer der UPW spricht sich keine einzige Partei aus dem Stadtrat für diesen Standort aus – stattdessen lehnen mehrere Fraktionen das Areal rundweg ab“, fasst die CSU-Fraktion die Reaktionen in einer Stellungnahme zusammen.

Die Christsozialen argumentieren, dass es bei dem ursprünglichen UPW-Antrag vom 7. Juli 2021 um die eindeutige Ausweisung eines Stellplatzes für Reisemobile gegangen sei – "also eben nicht um eine zeitlich begrenzte Interimslösung, die man beliebig im gesamten Stadtgebiet versetzen kann".

Drei bessere Standorte

Das Anstreben einer dauerhaften Lösung sei in der Antragsbegründung zusätzlich noch durch drei konkrete Vorschläge bekräftigt worden: "Hier werden wörtlich der Parkplatz am LGS-Park (Dr.-Kurz-Straße), die Grünfläche hinter dem 'Weinzelt' (nebst Radwegverbindung) oder der Platz hinter dem neuen Boardinghaus im Bereich der Dr.-Grundler-Straße als Beispiele für mögliche Standorte genannt."

All diesen Varianten hätte die CSU durchaus zustimmen können – im Sinne einer dauerhaften Lösung. Demgegenüber werde das nun gewählte Gelände des alten Bauhofes unisono als zu wertvoll für einen Wohnmobilstandort beschrieben – teilweise unter Verwendung des Begriffs „Filetgrundstück“.

"Entscheidung revidieren"

Diese eindeutige Reaktion mache deutlich, dass die Stadtverwaltung eine falsche Entscheidung getroffen habe und diese nun revidieren sollte, so die CSU, "zugunsten einer nachhaltigen Lösung, von der auch die Neumarkter Wirtschaft profitieren könnte".

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