Die Landl-Liste geht in Mühlhausen wieder an den Start

11.1.2020, 11:04 Uhr
Die Landl-Liste geht in Mühlhausen wieder an den Start

© Foto: Anton Karg

Es sei sehr erfreulich, dass sich viele junge Kandidaten auf der Liste finden, sagte Thomas Pohlers, der die Liste anführt. Der Generationenwechsel sei ohne Probleme vollzogen worden, was die scheidenden Gemeinderäte Herrmann Heiselbetz und Karl-Walter Emmerling mit Freude erfüllt habe.

Die LL stellt keinen eigenen Bürgermeisterkandidaten. Auf Platz 1 und 2 steht Thomas Pohlers. Der Diplomingenieur aus Kruppach ist 41 Jahre alt, verheiratet, hat zwei Kinder und arbeitet bei Huber SE in Erasbach.

Auf Platz 3 und 4 findet sich Klaus Macho aus Mühlhausen, auf Platz 5 und 6 Angela Finke und auf Platz 7 und 8 Thomas Pfindel aus Hofen. Die weiteren Kandidaten der LL sind Markus Pfindel, Kristin Jantschek, Michael Heiselbetz, Johann Harrer, Christian Emmerling, Michael Finke, Manuel Behr, Ales Ruzicka, Hans-Werner Bernreiter, Florian Fürst, Alexander Forster und Maximilian Luber.

"Wir wollen an die Arbeit unserer Vertreter im Gemeinderat anknüpfen", sagte Thomas Pohlers, "fair und konstruktiv mitarbeiten und in der Sache auch streiten dürfen."

Transparent und nachhaltig

Themenpunkte der künftigen Arbeit im Gemeinderat - Das detaillierte Programm der Landl- Liste wird derzeit erarbeitet – sind: Mehr Transparenz in der Kommunalpolitik für jeden einzelnen Bürger; generationsübergreifendes Ehrenamt; nachhaltige Weiterentwicklung der Dorfstrukturen; nachhaltiges Wachstum in Industrie und Gewerbe; weitergehende Unterstützung der Vereine und Verbände, insbesondere in der Jugendarbeit.

"Wir wollen das Interesse der Bürgerinnen und Bürger an der Gemeindepolitik wecken durch mehr Transparenz und Bürgernähe", erläutert Pohlers einige der Schwerpunkte der LL. So sollen künftig zum Beispiel die Tagesordnungspunkte der Sitzungen des Gemeinderats auf der Website der Gemeinde veröffentlicht werden.

Im Bereich Wirtschaft und Industrie fordert er "nachhaltiges und kontrolliertes Wachstum" ein, was zum Beispiel das Ausweisen von Flächen und deren Erschließung betrifft. Zur Jugendarbeit in den Vereinen ist Pohlers der Meinung, die Gemeinde müsse dafür weit mehr Geld in die Hand nehmen als bisher. Das Thema "Ersatzleitung der P53" sei in der Nominierungsversammlung noch nicht aufgegriffen worden, sagte er auf Anfrage. Er, Pohlers, sei der Meinung, eine vernünftige Lösung müsse gefunden werden, falls diese Stromleitung nicht vermeidbar sei.

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