Gerangel um den griechischen Gott des Geldes

10.2.2014, 11:00 Uhr
Gerangel um den griechischen Gott des Geldes

© Günter Distler

Seit Ende November proben die rund 40 Darsteller und mehrere Tanzgruppen bereits ein- oder gar mehrmals wöchentlich. Derzeit beginnt bei M.U.T. die heiße Phase mit intensiver Arbeit an den frisch verfassten Szenen.

Die Geschichte hingegen ist Jahrtausende alt: Die Götter Griechenlands haben viel zu lange über ihre Verhältnisse gelebt, jetzt stehen sie vor einem Problem: Sie sind pleite und von seiten der Menschen kommen keine Opfergaben mehr. Doch Göttervater Zeus hat die passende Lösung parat. Er bemüßigt Plutos, den Gott des Reichtums. Doch der hat sich aus dem Staub gemacht und fristet seine Tage in Neumarkt. Die armgewordenen Götter wollen Plutos in Göttergestalt sichtbar machen und ihn dann in den Olymp zurückbringen.

Ein Gott in Neumarkt

Doch kurz davor läuft der blinde Gott zwei Damen in die Arme. Und die haben selbst Probleme: Ihre Männer haben als Geldquelle versiegt, aber Shopping gehört zu ihrer erklärten Lieblingsbeschäftigung – das Drama nimmt seinen Lauf: Zwischen den Göttern und den kauflustigen Damen entspinnt sich ein Gerangel um dem Gott des Reichtums, der beschließt, einfach für alle da zu sein. Doch als Plutos Gegenspielerin Penia, die Göttin der Armut, auf den Plan tritt, müssen alle Beteiligten ihre Vorstellung von Reichtum überdenken.

„Plutos“ ist in ähnlicher Version 2002 im Ostendorfer-Gymnasium uraufgeführt worden. Für die Auflage 2014 wurde das Stück aus der Feder von Franz Xaver Müller (Text) und Max Gmelch (Musik) überarbeitet sowie in die Region verfrachtet.

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