Kurioser Unfall

Mit Vollgas durch die Zäune des Ankerzentrums in Regensburg: Medizinische Ursache der Grund?

vnp/wof

27.5.2023, 12:29 Uhr
Die Schleuderfahrt endete zum Glück ohne Verletzte.

© Christoph Hardt, imago-images.de Die Schleuderfahrt endete zum Glück ohne Verletzte.

Die 31-jährige Frau hatte gegen 16:24 Uhr die Kontrolle über ihren Wagen verloren. Eine Passantin alarmierte die Polizei, als sie sah, wie der Wagen durch einen Zaun in der Ankereinrichtung in der Bajuwarenstraße 1 in Regensburg schleuderte. Ein Anruf beim Sicherheitsdienst der Einrichtung ergab, dass es sich um einen Unfall handelte.

Über das Areal der Verkehrsbetriebe gerumpelt

Vor Ort stellte sich heraus, dass die Frau, die mit ihrem Wagen in der Bajuwarenstraße unterwegs war, völlig unvermittelt die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren hatte. Sie kam von der Straße ab, durchbrach einen Zaun der Liegenschaft der Regensburger Verkehrsbetriebe und rumpelte in das Gelände hinein - und wieder heraus: Beim Verlassen des Areals legte sie einen weiteren Absperrzaun um.

Das Fahrzeug schoss weiter und durch den nächsten Zaun in die gegenüberliegende Ankereinrichtung für Asylbewerber, wobei zwei weitere Zäune sowie eine Hecke ramponiert wurden. Auf dem Gelände der Ankereinrichtung schleuderte der Pkw weiter über Grünflächen und Straßen, ehe er an einem Begrenzungsstein abrupt zum Stehen kam.

Keine Menschen waren konkret gefährdet

Während der Schleudertour wurden nach jetzigem Kenntnisstand keine Personen konkret gefährdet. Es entstand aber ein fünfstelliger Schaden. Die Fahrerin des Fahrzeugs und ihre 66-jährige Beifahrerin blieben unverletzt, wurden aber dennoch medizinisch erstversorgt.

Die Fahrerin verlor nach jetzigem Ermittlungsstand aufgrund einer medizinischen Ursache die Beherrschung über das Fahrzeug. Es wird derzeit wegen des Anfangsverdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt.

Polizei sucht Zeugen

Zeugen, die in diesem Zusammenhang weitere Unfälle oder gefährliche Situationen wahrgenommen haben, werden gebeten, sich unter Tel. 0941/506-2001 mit der Polizeiinspektion Regensburg Süd in Verbindung zu setzen.


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