Jugend musiziert

Victoria Klin aus Sengenthal holt Bundespreis

17.6.2021, 11:07 Uhr
Victoria Klin aus Sengenthal war beim Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" erfolgreich.

© Fotostudio Hailer Victoria Klin aus Sengenthal war beim Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" erfolgreich.

Die 13-jährige Geigenspielerin Victoria Klin aus Sengenthal hat zusammen mit ihrer Klavierpartnerin Lara Dechant aus Regensburg in der Duowertung „Klavier und ein Streichinstrument“ beim diesjährigen Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in der Altersgruppe III einen dritten Bundespreis erspielt.

Was die Corona Pandemie einem Menschen abverlangen kann, weiß die junge und charmante Geigenspielerin Victoria Klin nur zu gut. In diesem Jahr hat sie es am eigenen Leibe verspürt, fanden doch die Wettbewerbe für "Jugend musiziert" als Online-Wettbewerb statt. Nichts war wie in den Jahren zuvor, als man in Präsenzveranstaltungen vor einer Fachjury vorspielen musste, so Mama Monika beim Pressetermin.

Sehr hohes Niveau

Bereits im April hatten sich beide Mädchen mit einem Programm auf sehr hohem Niveau einen ersten Preis im Landeswettbewerb erspielt und sich somit für den Bundeswettbewerb qualifiziert. Der 58. Bundeswettbewerb fand dieses Jahr aufgrund der strengen Corona-Einschränkungen nicht wie geplant als Präsenzveranstaltung in Bremen und Bremerhaven, sondern als zentraler Online-Wettbewerb digital statt.

Schon nach dem Ausfall des Regionalwettbewerbs im Januar ging es für die Jugendlichen ab zwölf Jahren direkt mit dem Landeswettbewerb los. Die Teilnehmenden waren aufgefordert, ihre Wertungsbeiträge per Video aufzuzeichnen und über die Internetseite von „Jugend musiziert“ einzureichen, die dann von den Fachjurys gesichtet und bewertet wurden. Dabei waren zahlreiche Vorschriften und Regeln hinsichtlich Hygiene und Videoerstellung zu beachten.

Große Herausforderung

Die Vorbereitungssituation auf die Wettbewerbe war für beide Nachwuchsmusikerinnen eine große Herausforderung. So musste der Unterricht aufgrund der coronabedingten Schließung der Hochschule für katholische Kirchenmusik in Regensburg, an der beide als Jungstudentinnen eingeschrieben sind, ausschließlich digital stattfinden. Eine nicht einfache Situation, da zum Beispiel Dynamik und Balance zwischen den Duopartnerinnen online sehr schwierig zu beurteilen sind. Weiterhin musste auf die sonst üblichen Vorbereitungskonzerte aus Gründen des Infektionsschutzes ebenfalls verzichtet werden. Trotz dieser schwierigen Umstände und der besonderen Herausforderungen hielten die Mädchen an ihrem Ziel fest.

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