Windhose fegt durch Berching - Mehrere Hausdächer und Gärten beschädigt

Heftiges Unwetter mit Windhose über Bayern - Berching besonders betroffen

Das Unwetter in Berching habe etwa 20 landwirtschaftlich genutzte Gebäude und zehn Wohnhäuser beschädigt, sagte ein Feuerwehrsprecher.  © NEWS5/Grundmann

Neben Dachschäden wurden demnach auch Fenster durch Dachziegel eingeschlagen und Garagentore herausgerissen. Auch ein Kamin sei hinabgestürzt. Einschätzungen zur Schadenshöhe konnten die Ermittler zunächst nicht nennen. © NEWS5/Grundmann

Ein Anwohner sprach davon, dass alles binnen zehn Sekunden passierte, sogar dreifach verglaste Scheiben seien zerborsten, die Dächer seien mit "Wucht und Geschwindigkeit" abgedeckt worden. Der Anwohner und seine Familie mussten sich im Keller verstecken, um sich zu schützen. Er allein geht von mindestens 50.000 Euro Schaden durch die Windhose aus. © NEWS5/Grundmann

Mehrere Hausdächer sind im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz durch Wetterauswirkungen beschädigt worden. Das Polizeipräsidium Oberpfalz sprach am Freitagmorgen von einer "Windhose" in Berching.  © Vifogra Eberlein, dpa

"Sowohl Wohngebäude als auch landwirtschaftliche Nebengebäude wurden durch die Windhose beschädigt, Dächer abgedeckt und es drohten Dachteile herabzustürzen", erklärte Daniel Gottschalk, Pressesprecher der Feuerwehren im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz am Donnerstagabend. © vifogra

Insgesamt 30 Gebäude seien im Landkreis Neumarkt beschädigt worden, so der Sprecher weiter. © vifogra

Auch in Schirmitz (Landkreis Neustadt an der Waldnaab) habe ein kleinerer Sturm einige Ziegel von den Dächern gefegt, aber nur wenig Schaden angerichtet, wie ein Polizeisprecher sagte. © vifogra

Die Schadenshöhe sowie weitere Details zu den Unwetterfolgen in Berching konnte die Polizei zunächst nicht nennen.  © vifogra

Ob es sich tatsächlich um eine Windhose handelte ließ sich am Morgen zunächst nicht bestätigen. Auch der Deutsche Wetterdienst (DWD), der für Donnerstagabend auf mögliche Tornados hingewiesen hatte, war zunächst nicht erreichbar. © vifogra

Außer in der Oberpfalz sei es in Bayern zu keinen größeren Einsätzen gekommen, teilten die Präsidien auf Anfrage mit. © vifogra