Ministerin in Mittelfranken

Melanie Huml lobt bayerische Heimatstrategie bei Zeltkundgebung zu Feuerwehrjubiläum in Burgbernheim

29.5.2023, 16:58 Uhr
Bei der Begrüßung am Zelteingang MdB Tobias Winkler, MdL Hans Herold, Landtagskandidat Werner Stieglitz, CSU-Kreistagsfraktionsvorsitzender Dieter Hummel, Staatsministerin Melanie Huml, Stadtrat Peter Bauerreis, CSU-Ortsvorsitzende und Stadträtin Astrid Paulus-Berberich und 2. Bürgermeister Stefan Schuster (v. l.).

© Hartmut Assel Bei der Begrüßung am Zelteingang MdB Tobias Winkler, MdL Hans Herold, Landtagskandidat Werner Stieglitz, CSU-Kreistagsfraktionsvorsitzender Dieter Hummel, Staatsministerin Melanie Huml, Stadtrat Peter Bauerreis, CSU-Ortsvorsitzende und Stadträtin Astrid Paulus-Berberich und 2. Bürgermeister Stefan Schuster (v. l.).

Politik dürfe nicht ideologisch beherrscht sein, sie müsse mit "Menschenverstand und klaren Zielen" erfolgen und "Spielraum für diejenigen lassen, die es können", so die Ministerin. Auch Bundestagsabgeordneter Tobias Winkler erklärte, dass die "Wärmewende Verlässlichkeit statt Verunsicherung" brauche. Bei der von der Blaskapelle Buchheim musikalisch umrahmten Zeltkundgebung der CSU zum Auftakt des 150-jährigen Jubiläums der Freiwilligen Feuerwehr Burgbernheim (Landkreis Neustadt Aisch-Bad Windsheim) sprach Winkler auch von Bayern als "eine der erfolgreichsten Regionen in Europa", was Melanie Huml nicht zuletzt einer aktiven CSU-Politik - auch für den ländlichen Raum als "Lebens- und Arbeitsräume" - zuschrieb.

Dort entstünden regionale Hochschulstandorte, Behörden würden verlagert und das Ehrenamt werde geschätzt. Und nirgendwo sonst gebe es ein Landesfamilien- und ein Landespflegegeld, zudem sei der Freistaat mit der demnächst kostenfreien Meisterausbildung auch bei der Unterstützung von Mittelstand und Handwerk führend. Huml ging auch auf regionale Entwicklungen ein und nannte beispielhaft das Landesluftbildzentrum und das "BayernLab" in Neustadt a.d. Aisch, die Landwirtschaftsschule in Uffenheim und das geplante Technologie-Transferzentrum. Vieles, was heute im Landkreis Neustadt Aisch - Bad Windsheim auch im Rahmen der bayerischen Heimatstrategie in den letzten Jahren entstanden und noch im Werden ist, sei nicht zuletzt Hans Herold zu verdanken, der "eine gewaltige Handschrift" hinterlasse, wie dies die Ministerin würdigte.

Bayern unterstützt die Kommunen

Herold betonte nicht nur als Stimmkreisabgeordneter im Bayerischen Landtag, sondern auch als Mitglied des Haushaltsausschusses, dass besonders der ländliche Raum viel Unterstützung erhalte - zum Beispiel um Innenorte weiterzuentwickeln und zu beleben: "Beachtliche Zuschüsse fließen in den Landkreis und auch in die Stadt Burgbernheim". Und dass der Landkreis sich Gesundheitsregion-Plus nennen kann, "haben wir auch der früheren Gesundheitsministerin Melanie Huml zu verdanken".

Während die Bundesregierung 400 Milliarden neue Schulden mache, könne Bayern auf einen Staatshaushalt ohne neue Schulden verweisen. "Nachhaltig und zukunftsorientiert" nannte der Landtagsabgeordnete Herold die Politik in Bayern, wo mit 28 Milliarden mehr als ein Drittel des Gesamthaushaltes an die Landkreise, Städte und Gemeinden gehe, ein Teil davon nicht zuletzt an das Streuobstzentrum in Burgbernheim.

CSU-Ortsvorsitzende Astrid Paulus-Berberich konnte neben Melanie Huml, "direkt von einer Tagung in London kommend" und MdL Herold viele Gäste begrüßen, darunter die Bundestagsabgeordneten Tobias Winkler, Bezirksrat Thomas Zehmeister und Bezirkstags-Listenkandidatin Kristin Langmann-Götz. Mit dabei waren auch die Apfelkönigin der Fränkischen Moststraße, "Anna I." sowie die ersten und zweiten Bürgermeister von Burgbernheim, Matthias Schwarz und Stefan Schuster, mit einer ganzen Reihe weiterer Stadtratsmitglieder.

Gute Stimmung zum Auftakt des Feuerwehrfestes: Mitte vorne Staatsministerin Melanie Hummel, MdL Hans Herold und die Apfelkönigin Anna I.

Gute Stimmung zum Auftakt des Feuerwehrfestes: Mitte vorne Staatsministerin Melanie Hummel, MdL Hans Herold und die Apfelkönigin Anna I. © Hartmut Assel

Alle Grußredner dankten der Freiwilligen Feuerwehr für ihren ehrenamtlichen und oft auch gefahrvollen Einsatz und erwähnten dabei unter anderem den 1. Vorsitzenden Andreas Gundel, den Kommandanten Markus Kohler, sowie Kreisbrandinspektor Marco Schrödl von der Feuerwehrführung des Landkreises. Bezirksrat Thomas Zehmeister und Listenbewerberin Kristin Langmann-Götz, ehemals fränkische Weinkönigin, gingen jeweils auf die "oft nicht bekannten" Aufgaben des Bezirks ein. CSU-Landtagskandidat Werner Stieglitz sprach davon, dass gerade in Krisenzeiten das Miteinander mehr gepflegt werden müsse. Umwelt und Wirtschaft, Landwirtschaft und Artenschutz, Freiheit und Sicherheit, alles müsse "gemeinsam gedacht" werden.

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