Verhandlungen mit Ex-Youtuber?

Netflix-Doku mit dem Drachenlord endgültig geplatzt? Das sagt der Streaming-Gigant

Tobi Lang

Redakteur

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2.2.2023, 10:13 Uhr
In Nürnberg stand der Drachenlord mehrmals vor Gericht, einer Haftstrafe entging Rainer Winkler, wie der ehemalige Youtuber bürgerlich heißt. 

© Daniel Karmann/picture alliance/dpa, NN In Nürnberg stand der Drachenlord mehrmals vor Gericht, einer Haftstrafe entging Rainer Winkler, wie der ehemalige Youtuber bürgerlich heißt. 

Der Drachenlord übt eine zweifelhafte Faszination aus. Noch immer beschäftigen sich seine Hater mit ihm, noch immer gibt es Polizeieinsätze, noch immer sorgt der ehemalige Youtuber dort, wo er auftaucht, für Ärger. Zuletzt tauchte Rainer Winkler, wie die Internet-Prominenz aus dem mittelfränkischen Altschauerberg eigentlich heißt, in Berlin auf.

Zweifellos ist, dass die Geschichte Winklers eine für die Leinwand ist. Deswegen hat sich auch Netflix mit dem Stoff beschäftigt, wie ein Sprecher unserer Redaktion mehrmals bestätigte. Gerüchten zufolge soll bereits Geld an den ehemaligen Streamer, dessen Youtube-Accounts aktuell gesperrt sind, geflossen sein. Im Netz kursieren Verträge mit einer Berliner Produktionsfirma. Das bestätigt Netflix nicht, auch nicht, dass man mit Winkler kooperiert habe.

Netflix spricht Klartext zu Gerüchten

Nun scheint die Drachenlord-Dokumentation endgültig geplatzt zu sein. "Wir sehen zum jetzigen Zeitpunkt davon ab", sagt ein Sprecher. "Es gibt keine Dreh- oder Vorarbeiten." Ob sich Netflix in der Zukunft vielleicht doch noch einmal mit Winkler und seiner Geschichte beschäftigen will, lässt der US-Konzern offen. Vorerst war es das aber.

Wer der Drachenlord wirklich ist, was die Hater antreibt und wie Altschauerberg unter dem Terror rund um den Ex-Streamer litt, lesen Sie im Hintergrundartikel auf NN.de.