15. Juni 1970: Nürnberger schlugen die Konkurrenz

15.6.2020, 07:00 Uhr
15. Juni 1970: Nürnberger schlugen die Konkurrenz

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Diesem Flugsportereignis, das nun schon zum achten Male veranstaltet wurde, war ein wahres Bilderbuchwetter beschert. Wolkenloser Himmel und eine 60-Kilometer-Sicht verhalfen den Teilnehmern zu einem Erlebnis, das durch keine Panne, durch kein Unglück beeinträchtigt wurde.

Den Piloten waren zum Teil knifflige Aufgaben gestellt auf dem Flug von Nürnberg über Ansbach, den Hesselberg, Dinkelsbühl, Rothenburg, Würzburg und Schweinfurt nach Bamberg und nach einer Ziellandung von dort weiter nach Hof. So mußte auf die Sekunde genau der Kontrollpunkt Mainbullau bei Wertheim überflogen werden; für jede verfrühte oder verspätete Sekunde gab es Minuspunkte. Auch bei den Ziellandungen in Bamberg und Hof galt es, fliegerisches Können zu beweisen. Alle 68 Maschinen landeten glücklich.

Doch Rudolf Müller hatte 1958 den Frankenflug nicht als halsbrecherischen Wettbewerb mit tollkühnen Flug- und Geschwindigkeitsleistungen, sondern als eine Luftwanderung durch das schöne Frankenland begründet. 

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