17. Juni 1970: Vier Gehege wie Kinderstuben

17.6.2020, 07:00 Uhr
17. Juni 1970: Vier Gehege wie Kinderstuben

© Contino

So beehrt sich die Familie der Alpensteinböcke gleich drei Geburten anzuzeigen. Das Rudel – darunter einige kapitale Böcke – wuchs damit auf 17 Köpfe und füllt die großartige Freianlage im Tiergarten mit quirligem Leben. Die respektable Bilanz bis Mitte Juni: insgesamt haben über 100 Tiere das Licht der Welt erblickt.

Neben den Alpensteinböcken ist auch die zweite, im Garten gehaltene Art von Gebirgshuftieren vermehrt. Bei den Mähnenspringern gab es abermals zwei Geburten, so daß heuer schon sechs Jungtiere die Herde beleben. Außerdem hat vor einigen Tagen bei den Damhirschen die Setzzeit begonnen. 

Die Kälber pflegen sich jedoch in den ersten Lebenstagen gerne zu verbergen oder an den Boden zu schmiegen, so daß sie in den Anlagen nur schwer auszumachen sind. Weiterer Nachwuchs bei den Ponys vervollständigt die Geburtenliste, auf die natürlich auch das jüngst geschlüpfte Wassergeflügel gehört. Das junge Federvieh muß jedoch hinter den Kulissen in Quarantäne aufgezogen werden.

Außer durch den eigenen Nachwuchs wurde der Tierbestand in der letzten Zeit auch durch den Ankauf von Hirschen und mehreren seltenen Wassergeflügelarten ergänzt. Gleichzeitig sind neue Vertreter aus der Gruppe der Korallenfische in das Aquarium eingezogen. 

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