Ausgliederung der Profiabteilung: Der Club will diskutieren

29.11.2016, 06:00 Uhr
Die Ausgliederung zur Kapitalgesellschaft sorgte beim Club zuletzt für reichlich Gesprächsstoff. Nun bezieht unter anderem FCN-Finanzvorstand Michael Meeske bei einer Podiumsdiskussion Stellung.

© Sportfoto Zink Die Ausgliederung zur Kapitalgesellschaft sorgte beim Club zuletzt für reichlich Gesprächsstoff. Nun bezieht unter anderem FCN-Finanzvorstand Michael Meeske bei einer Podiumsdiskussion Stellung.

In der höchsten deutschen Spielklasse ist die Rechtsform als "eingetragener Verein" längst eher Ausnahme als Regel. Ist eine Ausgliederung der Fußball-Profiabteilung aus dem Verein auch für den derzeit zweitklassigen Club unausweichlich? Worum geht es bei der Diskussion? Schließlich gibt es von der GmbH über die AG bis hin zur KGaA verschiedenste Modelle.


Meeske und Grethlein wollen Club für Investoren öffnen


Die Reaktionen unter Traditionalisten reichen von vorsichtiger Skepsis bis zu offener Ablehnung. Der Investoren-Einstieg und das Weiterleben des eigenen Vereins als Spekulationsobjekt ist für viele Fans eine Schreckensvision. Andererseits sehen viele Club-Anhänger in einer professionelleren Vereinsstruktur den Ausweg aus finanziellen Zwangslagen und hoffen auf größeren sportlichen Erfolg.

Beim Fußball-Talk im Südpunkt will die Deutsche Akademie für Fußball-Kultur beide Seiten hören und über die Positionen informieren. Auf dem Podium diskutieren Michael Meeske, Kaufmännischer Vorstand des 1. FC Nürnberg, Jahn-Rüdiger Albert von der Initiative "Mein Club, mein Verein" und Jan-Henric Punte, Rechtsanwalt aus Düsseldorf.

"1. FC Nürnberg als eingetragener Verein - Zukunfts- oder Auslaufmodell?" Darüber diskutieren Club-Vorstand und Fan-Vertreter am Donnerstag, 8. Dezember, um 19.30 Uhr im Südpunkt, Pillenreuther Straße 147.

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