Ausstellung in Nürnberg: Wie gelingt es, ressourcenschonend zu wirtschaften?

Nürnberg - Am Donnerstag, 22. September, eröffnet um 19 Uhr „Nürnberg nachhaltig" - eine Ausstellung im Kulturladen Röthenbach. Mit dabei ist der Bürgermeister aus Sokodé, Togo

Zur Ausstellungseröffnung spricht Mankana Korodowou Ahini. Er ist Bürgermeister aus Sokodé, Togo. Nürnberg arbeitet im Zuge einer Projektpartnerschaft seit 2018 mit den Kommunen Sokodé und Aného in Togo zusammen. Außerdem werden an diesem Abend Kuf-Leiterin Annekatrin Fries, und Christine Schüßler, Leiterin des Amts für Internationale Beziehungen, die Inhalte der Ausstellung erläutern und schildern, was die Stadt dazu beiträgt, um Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.

17 Nachhaltigkeitsziele

Die Vereinten Nationen verabschiedeten im Jahr 2015 die Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen zur nachhaltigen Entwicklung, den sogenannten Sustainable Development Goals (SDGs). Mit diesem weltweit größtem gemeinsamen Nenner sind alle Ebenen, von den Staaten bis hin zu den Kommunen und zur Privatwirtschaft, aufgerufen, sich zu engagieren.

Der Austausch mit Togo wird gepflegt: Im Juni war König Bitemi Wake Yawanke zu Gast. Diesmal wird der Bürgermeister aus Sokodé in Togo die Ausstellung in Röthenbach besuchen. © Günter Distler, NN

Das Amt für Kultur und Freizeit sowie das Amt für Internationale Beziehungen haben 2018 eine eigene Nachhaltigkeitsstrategie erarbeitet. Diese Ausstellung soll verdeutlichen, wie sie die Agenda 2030 in der konkreten Arbeit umsetzen.

Eine Begleitveranstaltung zur Ausstellung findet am Mittwoch, 12. Oktober, um 19 Uhr im Kulturladen Röthenbach statt. Unter dem Titel „Zusammen mehr erreichen“ sind Interessierte dazu eingeladen, Lösungsvorschläge zu aktuellen gesellschaftlichen Themen wie Ernährung, Mobilität und Biodiversität zu machen.

Einfälle werden gesammelt

Blupingu hat ein Schafkopfspiel herausgebracht, das auf 36 fränkischen Spielkarten zukunftsfähige Orte vorstellt und auf einer digitalen Karte auf die Regionallotsen von morgen von morgen verweist. Bluepingu wird auch bei einer Begleitveranstaltung zur Ausstellung mit von der Partie sein.  © Bluepingu, NNZ

Das Engagement und die Einfälle der Mitmachenden werden in einem sogenannten World Café, geleitet von Karin Gleixner, Koordinatorin kommunaler Entwicklungspolitik im Amt für Internationale Beziehungen, und Sabine Ratzel, Bluepingu/Projekt „SDGs go local“, gesammelt und umgesetzt. Für weitere Fragen zur Ausstellung kann man sich an den Kulturladen Röthenbach, Birgit Kretz, Telefon 09 11 / 2 31-1 60 10 oder per E-Mail an kulturladen-roethenbach@stadt.nuernberg.de wenden.

Eine Anmeldung für den Besuch der Ausstellung ist nicht nötig, der Eintritt ist frei. Die Öffnungszeiten sind bis Donnerstag, 27. Oktober, immer dienstags bis donnerstags von 15 bis 17.30 Uhr oder nach Vereinbarung.