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In Nürnberg läuft der nächste Großeinsatz wegen einer Fliegerbombe. Erneut wurden Bauarbeiter an der Brunecker Straße fündig, dort, wo erst am Montag ein Blindgänger lokalisiert wurde. Die Entschärfung war erfolgreich, 2700 Menschen wurden zuvor evakuiert.
Folge 30: Eine Bombenentschärfung in Zeiten von Corona
Folge 30: Eine Bombenentschärfung in Zeiten von Corona
+++ Die Bombe wurde erfolgreich verladen und vom Fundort abtransportiert. Die Straßensperrungen und Evakuierungsmaßnahmen wurden aufgehoben.
+++ Es handelte sich um eine 500 Kilogramm schwere, amerikanische Fliegerbombe. Gefunden wurde sie an der Brunecker Straße. Sprengmeister Michael Weiß hatte zuvor einen Evakuierungsradius von 500 Metern festgelegt.
+++ Die Evakuierung von circa 2700 Anwohnern hatte um acht Uhr nach Plan begonnen. Abgeschlossen war sie gegen 10.30 Uhr. Gegen 12 Uhr war die Bombe entschärft. Auf der U-Bahnlinie 1 musste der Verkehr während des Eingriffs unterbrochen werden.
+++ Gegen 10 Uhr wurde der Luftraum über Nürnberg bis zu einer Höhe von 1000 Metern gesperrt.
+++ Viele betroffene Anwohner mussten die Notunterkunft in der Meistersingerhalle gar nicht in Anspruch nehmen - sie waren entweder in der Arbeit oder nutzten solange draußen das schöne Wetter.
+++ Erst am Montag tauchte bei Arbeiten an derselben Baustelle in Nürnberg ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg auf. Die rund 125 Kilogramm schwere Bombe wurde am Nachmittag entschärft, nachdem gut 660 Anwohner ihre Häuser verlassen mussten.
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Neuerlicher Bombenfund in Nürnberg
tl, mch
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