Bundesverdienstkreuz: Das sind die neuen Trägerinnen und Träger aus Nürnberg

Nürnberg - Sie leisten Herausragendes für die Gesellschaft: In Nürnberg wurden am Montag, 13. Februar 2023, sechs Persönlichkeiten aus Nürnberg und der Region mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Dafür haben sich die Trägerinnen und Träger eingesetzt:

Bayerns Innen- und Kommunalminister Joachim Herrmann hat in den Räumen des Finanz- und Heimatministeriums in der Nürnberger Innenstadt einer Frau und fünf Männern das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht.

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Die einzige Frau unter den am Montag Geehrten ist Ursula Köhler aus Nürnberg. Sie setzt sich laut Herrmann seit vier Jahrzehnten für die bundesweite und länderübergreifende Völkerverständigung, insbesondere im Bereich der Evangelischen Kirche ein. Sie sei eine wertvolle Ratgeberin und Akteurin für die laufende Partnerschaftsarbeit des Kirchenkreises Nürnberg und seiner Gemeinden, so der Minister.

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Lutz Backes („Bubec“) aus Nürnberg engagiert sich für verschiedene wohltätige Institutionen und Hilfseinrichtungen. Sein besonderes Talent als Karikaturist nutzt er zum Wohl der Gesellschaft für Spendenaktionen an bedürftige Menschen und in besonderem Maße für Menschen mit Behinderung, teilt das zuständige Ministerium mit.

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Kein Unbekannter in der Stadt ist Prof. Dr. Roland Fleck aus Nürnberg. Er war anderem als CSU-Stadtrat und Wirtschaftsreferent für die Stadt Nürnberg tätig. In seiner Funktion als Geschäftsführer der NürnbergMesse GmbH hat er diese in die Liga der 15 größten Messegesellschaften weltweit geführt und trägt maßgeblich dazu bei, dass sie als international sichtbarer Leuchtturm für Nürnberg und Bayern wahrgenommen wird. In der Zeit von 1996 bis 2019 war er zudem als Schatzmeister Mitglied im Vorstand der 'Schwesternschaft Nürnberg vom Bayerischen Roten Kreuz e. V. '

Sechs Jahrzehnte beim Roten Kreuz

Für sechs Jahrzehnten ehrenamtliches Engagement ehrte Herrmann den Nürnberger Günter Schlötterer. Bereits als Jugendlicher wurde er Mitglied des Bayerischen Roten Kreuzes und trat 1958 dem Kolonnen-Sanitätsdienst bei. In zahllosen Diensten auf Großveranstaltungen, Messen, Sportevents und Bürgerversammlungen zeigte er unermüdlichen Einsatz und unterstützte dabei junge Kolleginnen und Kollegen mit seinem großen Wissensschatz.

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Von Gunther Hess

Fast ebenso lange engagiert sich Richard Winter aus Altdorf bei Nürnberg für die Wallenstein-Festspiele – und das mit großem Einsatz als Darsteller, Regisseur und Bühnenbildner. Durch sein beeindruckendes Wirken trug er laut dem Minister maßgeblich dazu bei, dass die Stadt und der Landkreis mit den „Wallenstein-Festspielen“ weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt wurden.

Bernhard Peterke aus Schrobenhausen engagiert sich seit mehr als vier Jahrzehnten ehrenamtlich im Bereich des Bayerischen Roten Kreuzes und setzt sich für die Ausbildung der Bevölkerung in Sachen Erste Hilfe und im Sanitätsdienst ein.