Burger-Tempel in der Innenstadt: Five Guys kommt nach Nürnberg

22.9.2020, 15:27 Uhr
Burger, Sandwiches, Milchshakes: Ab voraussichtlich Februar bietet Five Guys das auch in Nürnberg an.

© Five Guys Burger, Sandwiches, Milchshakes: Ab voraussichtlich Februar bietet Five Guys das auch in Nürnberg an.

Schon lange ist Five Guys mehr als nur ein Geheimtipp unter Burger-Fans. Die Kette, die 1986 im US-Bundesstaat Virginia entstand, sorgt seit Jahren für Begeisterungsstürme in ihren Restaurants wie auch in sozialen Netzwerken. Und das bald auch in Nürnberg: Wie Jörg Gilcher, Deutschland-Chef bei Five Guys, exklusiv gegenüber nordbayern.de bestätigt, soll es schon im Februar 2021 losgehen. Bald startet der Umbau in der Karolinenstraße 13, dort, wo zuletzt der Modekonzern Esprit eine Filiale betrieb.

"Hochfrequentiert, viele Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe, die auch zu unserer Zielgruppe passen", schwärmt Gilcher von der neuen Location. Dabei zählt das Unternehmen auch auf Bummler und Touristen, die dem Restaurant quasi im Vorbeigehen einen Besuch abstatten könnten. "Nürnberg stand schon lange ganz oben auf unserer Liste", verrät der "Head of Germany" der Burger-Kette im Interview. Die Entscheidung, nach Franken zu kommen, fiel dabei schon vor der Corona-Krise - für die sich das Unternehmen gut gerüstet sieht. "Wir haben ein besonderes Hygienekonzept und haben auch besondere Maßnahmen im Restaurant, die uns durch die Corona-Zeit begleiten und helfen", erläutert Gilcher und hebt hervor, dass es natürlich auch um "die Zeit nach Corona" gehe. Eine Vorbestellung der Speisen per App oder eine Lieferung im Rahmen einer Kooperation mit Lieferando soll es ebenfalls geben - wenn auch möglicherweise nicht vom ersten Tag an.

Alles frisch und individuell

Jörg Gilcher, Head of Germany bei Five Guys.

Jörg Gilcher, Head of Germany bei Five Guys. © Five Guys

Das Erfolgsrezept ist denkbar einfach. Five Guys arbeitet mit frischen Zutaten und will mit Qualität und Geschmack punkten. "Wir machen alles frisch", betont Gilcher und fügt an: "Wir haben keine Tiefkühlhäuser im Store, wir haben keine Mikrowelle, wir haben noch nicht einmal einen Dosenöffner. Unsere Crew schneidet Zwiebeln von Hand, die Tomaten werden von Hand in Scheiben geschnitten und der Salat kommt in Köpfen angeliefert". Dafür müssen Gäste aber schonmal tiefer in die Tasche greifen: Rund 6 Euro kostet der "Little Hamburger", für Pommes, die aus ganzen Kartoffeln hergestellt und in Erdnussöl gebraten werden, kommen nochmal mindestens 3 Euro oben drauf. Das soll sich - so die Maxime bei Five Guys - auch im Produkt widerspiegeln.

Was die Fans der Burger-Experten besonders schätzen: Jeder Burger kann individualisiert werden. 15 Zutaten und Soßen stehen zur Auswahl - ohne Aufpreis. Vegetarische und vegane Optionen sind auf der Karte hingegen rar gesät. Das hat laut Gilcher aber auch einen Grund: "Das Konzept, wie es heute bei Five Guys existiert, gibt es mit kleinen Änderungen der Gründerfamilie schon seit 1986. Wir machen das, von dem wir glauben, dass wir es gut können. Das wollen wir perfektionieren".

Die Lieferwege für die Brötchen werden für Nürnbergs Five-Guys-Store übrigens besonders kurz: In einem Erlanger Industriegebiet befindet sich schon jetzt die deutschlandweite Produktion der Buns. Das Unternehmen legt auch Wert darauf, möglichst mit regionalen Zutaten arbeiten zu können. Die Kartoffeln kommen derzeit allerdings aus den Niederlanden - und das ist auch in jeder Filiale zu sehen. Dort wird nämlich an eine Tafel geschrieben, welche Art von Kartoffel aus welchem Anbaugebiet gerade frisch verarbeitet wird.

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