Großaufgebot im Einsatz 

Darum kreiste am Montagabend ein Hubschrauber über Nürnbergs Westen

27.7.2021, 07:50 Uhr
Längere Zeit war der Polizeihubschrauber am Montagabend über Gebersdorf zu sehen. 

© NEWS5 / Oßwald, NEWS5 Längere Zeit war der Polizeihubschrauber am Montagabend über Gebersdorf zu sehen. 

Immer wieder kreiste ein Hubschrauber am Montagabend über dem Nürnberger Westen, mit Scheinwerfern wurde der Stadtteil Gebersdorf genauestens abgesucht. Der Grund: Eine Ehefrau hatte ihren Mann gegen 20 Uhr als vermisst gemeldet, nachdem er nach einem Spaziergang nicht mehr nach Hause gekommen war. Da der 75-Jährige schnellstmöglich Medikamente benötigte, starteten Polizei und Feuerwehr direkt eine großangelegte Suche mit vielen Kräften.

Aufgrund der Vorerkrankung des Vermissten, gingen Ehefrau und Helfer davon aus, dass der Bewegungskreis des Mannes nicht sehr groß sein konnte. Daher suchte man zunächst mit Suchhunden der DLRG Hundestaffel die nächste Umgebung ab - dies blieb zunächst jedoch erfolglos. Für die Suche aus der Luft setzte man schließlich die Drohneneinsatzgruppe sowie einen Hubschrauber ein.

Auch die Wasserrettung der DLRG wurde laut der Feuerwehr Nürnberg mit einem besonderen Suchgerät zum Absuchen der Kanalufers alarmiert, musste jedoch nicht eingesetzt werden. Um 22.42 Uhr kam dann nämlich die Erleichterung: Eine Person wurde von der Feuerwehr Eibach im dichten Unterholz entdeckt, nur wenige Minuten später stellte sich heraus, dass es sich um den vermissten Mann handelt.

Die Rettung stellte sich aufgrund des unwegsamen Geländes jedoch als sehr schwierig heraus, noch während der Hilfsaktion musste der Vermisste durch Rettungsdienst und Notarzt medizinisch versorgt werden. Im Anschluss daran wurde der Patient ins Klinikum transportiert.


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