Das "Block House" am Hauptmarkt hat offiziell eröffnet

Nürnberg - Eine durchaus spannende Entwicklung vollzieht sich in der Nürnberger Gastronomie. Während sich auf der einen Seite die Vertreter und Verfechter veganer oder zumindest vegetarischer Küche immer größerer Beliebtheit erfreuen, findet andererseits nahezu eine Gegenbewegung statt.

Es scheint fast so, als gäbe es bald zwei Parteien: entweder ohne Fleisch – oder unbedingt und vor allem ausschließlich mit.

Nachdem in der jüngeren Vergangenheit unter anderem mit dem Mögeldorfer „“ und dem im Zentrum gelegenen High-End-Steakhaus „“ zwei Restaurants eröffnet hatten, die sich dem Carnivorentum verschrieben haben, das exquisite „“ am Ölberg am 21. Juli bereits einjähriges Bestehen feiert und sich mit der „“ am Obstmarkt ein weiterer Griller in Startposition begibt, ist die Innenstadt nun um noch ein Steakhaus reicher: das „Block House“.

Direkt am Hauptmarkt, dort, wo bis vor einigen Monaten eilige Nürnberger und durstige Touristen schnelle Einkäufe in der Edeka-Filiale tätigten, befindet sich nun der deutschlandweit 35. Standort der Hamburger Kette. Mit einem Investitionsvolumen von knapp zwei Millionen Euro wurden in dreimonatiger Arbeitszeit die Supermarktregale gegen das für die Kette typische Interieur getauscht, das stark ans Gründungsjahr 1968 erinnert. Ein Umbau mit größtmöglicher Sorgfalt, die ein denkmalgeschütztes Objekt erfordert.

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Gastro-Guide

19.7.2013, 10:54 Uhr

Block House, Nürnberg

Jetzt fügt sich anstelle der mit Plakaten verhängten Wände „eine repräsentativ gestaltete Fassade mit großzügigen Fenster- und Türlösungen harmonisch in das Stadtbild ein.“ Der Außenbereich mit 80 Plätzen fügt sich vor allem sehr harmonisch in den eines alteingesessenen italienischen Eiscafés ein, aber das wird sich schon richten.

Innen „sorgt das offene Raumkonzept mit einsehbarem Grillbereich für die typische, kommunikative und gleichzeitig gemütliche Atmosphäre“, so der Betreiber. Kommunikativ allemal, schließlich müssen 108 Plätze auf vergleichsweise wenig Raum erst mal untergebracht werden.

„Block House“ bietet neben Salatbuffets, „Vitalem Quer-Beet“ (z.B. Spinat-Gratinée, 9,10 Euro) und „American Bistro“ (z.B. New York Cheeseburger, 10,80 Euro) Suppen und „was zum Dazubestellen“ (Saisongemüse, Kartoffel-Sellerie-Püree, Pommes etc.) freilich primär Steak. Das wird auf Lavastein in der zum Raum hin geöffneten Küche zubereitet und kommt, anders als bei anderen Vertretern der Zunft, nicht prinzipiell beilagenbefreit auf den Tisch, sondern im kompletten Menü. T-Bone Steak (500 Gramm, 30,70 Euro), Filet Mignon (180 Gramm, 23,30 Euro) oder Mrs. & Mr. Rumpsteak (180 bzw. 250 Gramm, 17,80 bzw. 22,20 Euro) werden flankiert von einem Salat sowie einer Ofenkartoffel mit Sour Cream und „Block House Brot“ (auf gut Deutsch: Knoblauchbaguette).

Mehr Informationen über das Block House in unserer Rubrik Essen und Trinken!