Von Anwohnern verehrt Die traurige Geschichte des "einsamen Schwans" in Nürnberg - und wie es weitergeht Von Tobi Lang Tobi Lang Redakteur E-Mail zur Autorenseite 28.1.2023, 06:00 Uhr © Brian Lawless/PA Wire/dpa Schwäne haben etwas Anmutiges, viele erfreuen sich an den großen Wasservögeln. Selbst in der Stadt finden die Tiere ausreichend Lebensraum. NÜRNBERG - Viele Jahre lebte ein Schwan einsam im Nürnberger Stadtparkweiher. An den Weihnachtsfeiertagen trieb der Wasservogel tot in dem 70-Zentimeter-Gewässer. Warum er nicht auf Geflügelpest untersucht wurde - und warum sein Tod vielleicht das Beste für alle war. Die Geschichte des "einsamen Schwans" aus dem Nürnberger Stadtparkweiher hat durchaus etwas Trauriges. Viele Jahre lebte das Tier in dem künstlichen Gewässer, Anwohner erfreuten sich an dem Vogel, fütterten ihn - und genau deswegen blieb er wohl. "Er hat es nicht geschafft, ein Weibchen anzulocken", sagt Angelika Nelson, Ornithologin beim Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV). Warum, darüber lässt sich nur spekulieren. 27 Bilder Region 9.12.2020, 15:15 Uhr Wer zwitschert da? Die häufigsten Wintervögel in der Region Über die Weihnachtsfeiertage starb der Schwan. Er ging so plötzlich, wie er kam. Der Vogel, sagen Anwohner, legte seinen Kopf auf dem Körper ab, reagierte selbst auf Hundegebell nur noch apathisch. Einen Tag, nachdem das Ende absehbar war, trieb er leblos im Stadtparkweiher. Warum der Schwan nicht auf Geflügelpest untersucht wurde und wie wahrscheinlich es ist, das sich ein neuer Vogel ansiedelt, lesen Sie im Hintergrundartikel auf NN.de.