Von Anwohnern verehrt

Die traurige Geschichte des "einsamen Schwans" in Nürnberg - und wie es weitergeht

Tobi Lang

Redakteur

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28.1.2023, 06:00 Uhr
Schwäne haben etwas Anmutiges, viele erfreuen sich an den großen Wasservögeln. Selbst in der Stadt finden die Tiere ausreichend Lebensraum. 

© Brian Lawless/PA Wire/dpa Schwäne haben etwas Anmutiges, viele erfreuen sich an den großen Wasservögeln. Selbst in der Stadt finden die Tiere ausreichend Lebensraum. 

Die Geschichte des "einsamen Schwans" aus dem Nürnberger Stadtparkweiher hat durchaus etwas Trauriges. Viele Jahre lebte das Tier in dem künstlichen Gewässer, Anwohner erfreuten sich an dem Vogel, fütterten ihn - und genau deswegen blieb er wohl. "Er hat es nicht geschafft, ein Weibchen anzulocken", sagt Angelika Nelson, Ornithologin beim Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV). Warum, darüber lässt sich nur spekulieren.

Über die Weihnachtsfeiertage starb der Schwan. Er ging so plötzlich, wie er kam. Der Vogel, sagen Anwohner, legte seinen Kopf auf dem Körper ab, reagierte selbst auf Hundegebell nur noch apathisch. Einen Tag, nachdem das Ende absehbar war, trieb er leblos im Stadtparkweiher.

Warum der Schwan nicht auf Geflügelpest untersucht wurde und wie wahrscheinlich es ist, das sich ein neuer Vogel ansiedelt, lesen Sie im Hintergrundartikel auf NN.de.