Digital Festival 2019: Journalismus - Hauptsache krass?

9.7.2019, 21:08 Uhr
Kommunikationswissenschaftler Wolfgang Schweiger, Freie Autorin Gina Schad und NN-Chefredakteur Michael Husarek sprechen auf dem Digital Festival über Veränderungen im Journalismus.

© Privat Kommunikationswissenschaftler Wolfgang Schweiger, Freie Autorin Gina Schad und NN-Chefredakteur Michael Husarek sprechen auf dem Digital Festival über Veränderungen im Journalismus.

Drastische Darstellungen bekommen Aufmerksamkeit. Im Kampf um Klicks und Auflagen überschreitet der (digitale) Journalismus die rote Linie zwischen Pietät und Sensationsgier.

"(Digitaler) Journalismus - Hauptsache krass?" - unter diesem Motto laden die Nürnberger Nachrichten am Mittwoch, den 17. Juli, ab 19 Uhr zu einem spannenden der Abend mit Kurzvorträgen und einer Podiumsdiskussion ins Museum für Kommunikation.

Namhafte Medien-Experten, Wissenschaftler und Praktiker sprechen im Museum für Kommunikation darüber, wie sich die Tonart im Journalismus durch die digitale Revolution verändert hat und noch verändern wird.

Die Experten: Gina Schad (freie Autorin, Berlin), Wolfgang Schweiger (Kommunikationswissenschaftler, Uni Hohenheim), Marlies Prinzing (Medienwissenschaftlerin, Köln) und Michael Husarek (Chefredakteur, Nürnberger Nachrichten). Moderiert wird der Abend von NN-Redakteur Kurt Heidingsfelder.

Spagat zwischen Online und Print

Dabei beschäftigen sich die Speaker unter anderem mit den Empörungsmechanismen in den sozialen Netzwerken, dem Einfluss von sozialen Netzwerken und Internet-Foren auf die Tonart der Berichterstattung in traditionellen Medien. Großes Thema ist außerdem der Tragödienjournalismus sowie der Spagat zwischen Online und Print im Verlag Nürnberger Presse.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Nürnberger Nachrichten mit dem Museum für Kommunikation Nürnberg. Die Zuschauer sollen selbst spüren, welche Gefühle strittige Texte und Bilder bei ihnen auslösen und darüber mit den Experten diskutieren. Es wird ein spannender Abend mit Kurzvorträgen und einer Podiumsdiskussion. Der Eintritt ist frei, die Anmeldung ist hier möglich.

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