Ein neuer Blick auf Nürnberger Quartiere

Nürnberg - Spannende Einblicke und Geschichten aus den Nürnberger Innenstadtvierteln: Mit einem neuen Quartiers-Guide möchte die Stadt zu einem erlebnisreichen Besuch der City verhelfen - und an Orte locken, die jenseits der Touristenströme liegen.

Hauptmarkt, Lorenzkirche, Kaiserburg: Die Altstadt in Nürnberg bietet etliche sattsam bekannte Anziehungspunkte. Doch es gibt andere Ecken in der Stadt, die es sich lohnt neu zu entdecken, gerade jetzt, nachdem Besucher wie Einheimische die City coronabedingt für längere Zeit gemieden haben.

Am Weinmarkt in der Nürnberger Altstadt laden jetzt auch großzügige Sitzgelegenheiten aus Holz zum Verweilen ein.

Abseits der großen Fußgängerzonen, die es in ihrer Monotonie ja in fast jeder deutschen Großstadt gibt, finden sich in den Gassen der Nürnberger Altstadt glücklicherweise noch kleine Läden, hippe Bars oder Galerien, die sich nach dem langen Lockdown über jeden Gast freuen. Diese Orte stärker ins Bewusstsein zu rücken ist auch erklärtes Ziel der Stadt, die jetzt in einem neuen digitalen Guide die "Nürnberger Quartiere" vorstellt.

Der Weinmarkt, zwischen Weißgerbergasse und St. Sebald, macht den Anfang. Häufig werden die hier anwesenden individuellen und inhabergeführten Geschäfte und Meisterbetriebe, mit handgemachter Mode, Kunst und kulinarischen Besonderheiten links liegengelassen. Dabei vermitteln gerade im Sommer die Gassen, die Außenbestuhlung der Gastronomie und die liebevolle Bepflanzung eine mitunter mediterrane Atmosphäre.

Um diese noch weiter anzukurbeln hat die Stadt begrünte Sitzgruppen aus Holz anfertigen lassen, hier sollen Gäste und Anwohner, Einheimische und Touristen zusammenkommen und verweilen.

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Von mch

Geschichten vor Ort

Wissenswertes zum Weinmarkt, Tipps und Hinweise auf "Fotospots", also Orte, an denen man besonders schöne Motive fotografieren kann, haben die Blogger Kristof und Lena Göttling im Netz unter https://nuernberg.travel/stadtquartiere zusammengestellt. Mit dem digitalen Guide werden die Geschichten der Häuser und Personen auch per Audio lebendig, dazu reichen Kopfhörer und das Scannen des QR-Codes vor Ort.

Nach dem Weinmarkt rücken alle zwei Monate weitere Quartiere in den Fokus: Augustinerhof, Jakobsmarkt und das Burgviertel sind als nächste an der Reihe.