Einblicke in 36-Millionen-Projekt: Nürnbergs neue IHK-Zentrale

22.2.2020, 14:04 Uhr
Das Kernstück der neuen IHK: Ein überdachtes Atrium bietet Platz für bis zu 400 Gäste. Auf den einzelnen Etagen sind rundherum Büros angeordnet.

© Foto: Günter Distler Das Kernstück der neuen IHK: Ein überdachtes Atrium bietet Platz für bis zu 400 Gäste. Auf den einzelnen Etagen sind rundherum Büros angeordnet.

Es staubt noch kräftig auf der Baustelle der Industrie- und Handelskammer: Handwerker wischen feine Putz- und Fugenreste vom Marmorboden im neuen Atrium, Maler streichen das weiße Treppenhaus, Elektriker hängen Lampen auf. In einem Saal restauriert eine Künstlerin das acht Meter lange, historische Gemälde von Anselm Feuerbach, das später wieder an die Wand gehängt wird.

Die verschiedenen Gewerke haben also noch einiges zu tun, bis die neue, 36 Millionen Euro teure IHK-Zentrale gegenüber dem Rathaus Wolff’scher Bau endlich fertig ist. Währenddessen haben schon die ersten Mitarbeiter ihre neuen Büros bezogen. Hell, transparent, großzügig, modern – das sind die ersten Eindrücke, wenn man durch die Großraumbüros geht.

Die Berliner Architekten Behles & Jochimsen haben eine klare, schnörkellose Formensprache für diese komplizierte Baustelle gefunden. Sie mussten bestehende Gebäude an der Winklerstraße und an der Seite zum Hauptmarkt erhalten und konnten dazwischen einen Neubau errichten. Dieser soll sich optisch in die Umgebung einfügen. Die großen, im Dachgeschoss geknickten Fenster setzen markante Akzente.

Einheitlichkeit findet sich in den einzelnen Etagen wieder: Sie sind jeweils durchgehend in einem Farbton – Blau, Grün oder Orange – gehalten.

Interessierte können sich von der neuen IHK am Rathausplatz bei den Tagen der offenen Tür, 11. März bis 14. März, von 10 Uhr bis 19 Uhr ein eigenes Bild machen.

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