Wer ist verantwortlich?

Ekel vor Nürnbergs Bahnhöfen: Fahrgäste berichten von Urin, Kot und Erbrochenem

Johannes Handl

Lokalredaktion

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31.5.2023, 05:55 Uhr
Eine Reinigungskraft im Nürnberger Hauptbahnhof.

© Hans-Joachim Winckler, NN Eine Reinigungskraft im Nürnberger Hauptbahnhof.

Für viele Nürnberger lässt die Sauberkeit der heimischen Bahnhöfe zu wünschen übrig. Diese Erfahrung machten auch eine Leserin und ein Leser der Nürnberger Nachrichten.

Urinpfützen und Kothaufen

Ludwig Markert bot sich ein ekelerregender Anblick in der Königstorpassage. Mit seinem Rollator machte er sich auf den Weg zum Aufzug. Auf dem Weg dorthin umschiffte er Urinlachen, von deren Geruch ihm schlecht wurde. Und es kam es noch schlimmer: "Im Aufzug hat wohl jemand gekotet. Zwei Haufen lagen da. Ich habe diese beim Einsteigen leider übersehen und bin mit meinem Rollator durch die 'Hinterlassenschaften' durchgefahren." Als Markert einen Mann, der vor dem Aufzug Schmutz zusammenkehrte, auf den Dreck ansprach, bedeutete der ihm lediglich, dass ihn das nichts anginge.

Erbrochenes auf der Treppe

Auch Heidi Brunner hat bei der U-Bahnhaltestelle Frankenstraße ähnliche Erfahrungen gemacht. "Die Treppe zum Ausgang Pillenreutherstraße/Sperberstraße und zum Teil auch die Wand waren von oben bis unten zum Bahnsteig mit Erbrochenem verschmutzt", ärgert sie sich. Auch als sie später und in den nächsten Tage erneut vorbeikam, waren immer noch Pfützen dort.

Wer für die Reinigung zuständig ist und wie VAG und DB auf die Beschwerden reagieren, lesen Sie bei NN.de.