Engstellen und Problemkreuzungen: Wie lässt es sich in Nürnberg Fahrrad fahren?

Nürnberg - Wie gut lassen sich zentrale Ziele mit dem Rad erreichen? Und wie ist es um extra Parkplätze für Radler bestellt? All das fragt der ADFC in seinem "Fahrradklima". In dem Jahr gibt es einen besonderen Fokus.

Er läuft wieder, der bundesweite Online-Fahrradklimatest des ADFC. Auch Nürnberger Radfahrer können bei der Umfrage das Fahrradklima in ihrer Stadt bewerten, im Internet unter https://fahrradklima-test.adfc.de. Der Fahrradklimatest wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) unterstützt und läuft noch bis Ende November 2022. Die Ergebnisse des Test werden dann im Frühjahr 2023 vorgestellt.

Abfrage der Nürnberger Bedürfnisse

"Wir rufen alle Radbegeisterten dazu auf, ihre Alltagserfahrung in den ADFC-Fahrradklima-Test einfließen zu lassen", erklärt dazu Markus Stipp, ADFC-Vorsitzender von Nürnberg und Umgebung. "Denn die Ergebnisse der Umfrage helfen, die Stärken und Schwächen in der bisherigen Radverkehrsförderung zu erkennen und weitere Aktivitäten an den Bedürfnissen bei uns in den Nürnberger Stadtteilen auszurichten. So können wir die Fahrradstadt Nürnberg und das Fahrradland Deutschland ein gutes Stück voranbringen."

nn.de

23.6.2022, 10:00 Uhr Auswertung des Leseraufrufs

Engstellen für Fahrradfahrer: An diesen Stellen wird es in Nürnberg gefährlich

Von Alena Specht

Der ADFC-Fahrradklima-Test findet in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal statt und ist die größte Befragung zum Radfahrklima weltweit. Der ADFC legt in bei der aktuellen Umfrage einen besonderen Fokus auf den ländlichen Raum. Dort gebe es viel Potential für den Radverkehr und einen hohen Nachholbedarf beim Infrastrukturausbau, heißt es von Seiten des ADFC.

27 Fragen werden gestellt

2020 bewerteten 2171 Menschen das Fahrradklima in Nürnberg, deutschlandweit waren es rund insgesamt 230.000 Radfahrerinnen und Radfahrer in über 1000 Städten und Gemeinden.

Die Umfrage besteht aus 27 Fragen. Dabei geht es darum, ob etwa zentrale Ziele wie Schulen, Einkaufsmöglichkeiten oder Arbeitsstätten mit dem Fahrrad gut erreichbar sind, wie sicher sich die Wege in die Nachbarorte anfühlen, ob für Pendler Fahrradparkplätze an Bahnhöfen vorhanden sind und um die eigenständige Mobilität von Kindern und Jugendlichen.

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