Fortschritt für "The Q": ESW will bezahlbaren Wohnraum schaffen

3.3.2020, 09:28 Uhr
Mathias Düsterdick, Vorsitzender der Gerchgroup, und Hannes B. Erhardt, Geschäftsführer der ESW-Unternehmensgruppe, auf dem erworbenen Baufeld der Quartiersentwicklung "The Q".

© ESW – Evangelisches Siedlungswerk Mathias Düsterdick, Vorsitzender der Gerchgroup, und Hannes B. Erhardt, Geschäftsführer der ESW-Unternehmensgruppe, auf dem erworbenen Baufeld der Quartiersentwicklung "The Q".

Die Gerchgroup habe laut eigenen Angaben endlich einen passenden Käufer für einen Bauabschnitt auf dem ehemaligen Quelle-Areal gefunden. "Das ESW kann mit dem Bau von geförderten Wohnungen dem Druck auf dem Nürnberger Wohnungsmarkt etwas entgegenwirken", erklärte Mathias Düsterdick, Vorsitzender der Düsseldorfer Aktiengesellschaft

Bei dem erworbenen Grundstück handelt es sich um das Baufeld südlich der Wandererstraße, gegenüber dem ehemaligen Quelle-Versandzentrum. Nach dem städtebaulichen Vertrag, den die Stadt Nürnberg im August 2018 mit der Gerchgroup abgeschlossen hatte, ist auf dem Grundstück der Bau von geförderten Wohnungen geplant. Das momentan unbebaute Grundstück hat eine Größe von 10.157 Quadratmetern.

Für das Evangelisches Siedlungswerk ist das Gebiet rund um das ehemalige Quelle-Versandzentrum bereits ein vertrauter Stadtteil, denn kurz nach dem Aus für die Quelle investierte das kirchliche Unternehmen in das Projekt Familiennest für bezahlbare Reihenhäusern für Familien sowie den Bau einer Kindertagesstätte. Laut Düsterdick ist damit ein "wichtiger Meilenstein für das Gesamtprojekt The Q" getan. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.

Die Gerchgroup möchte 2020 die ersten Baumaßnahmen auf dem Areal starten.

Erst im Oktober hatte der Projektentwickler mit der Stadt Nürnberg einen Mietvertrag über etwa 42.000 Quadratmeter abgeschlossen. Städtische Behörden wie das Jugend- und Sozialamt sowie das Amt für Digitalisierung & IT werden in "The Q" einziehen. Der Vertrag hat eine Laufzeit von 25 Jahren, als Einzugstermin ist das Jahr 2024 geplant.

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