Andere Städte als Vorbild

Grünfläche statt Verkehr: Diese Pläne haben Naturschützer für den Frankenschnellweg

Wolfgang Heilig-Achneck

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25.10.2022, 05:55 Uhr
Der geplante Ausbau des Frankenschnellwegs wird von vielen Naturschützern abgelehnt. Eine Nürnberger Initiative will die vierspurige Verkehrsachse auf mehr als neun Kilometern komplett aufgeben und beseitigen

© Daniel Karmann, NN Der geplante Ausbau des Frankenschnellwegs wird von vielen Naturschützern abgelehnt. Eine Nürnberger Initiative will die vierspurige Verkehrsachse auf mehr als neun Kilometern komplett aufgeben und beseitigen

Der Frankenschnellweg ist und bleibt ein Dauerthema in der Region: Viele Naturschützer lehnen den seit langem geplanten Ausbau der Verkehrsachse kategorisch ab. Einer Initiative reicht das aber nicht aus: Der Nürnberg-Fürther Stadtkanalverein will den Frankenschnellweg auf mehr als neun Kilometern komplett aufgeben. Der öffentliche Grund soll dabei "Eigentum der Stadtgesellschaft" bleiben.

Stattdessen soll an der Stelle der einst dort verlaufende alten Ludwigs-Kanal wieder entstehen, flankiert von blühenden (Schreber-) Gärten, Flächen für Spiel und Sport und gleich mehreren Schwimmbädern.

Als Vorbild dienen Städte wie Siegen oder Utrecht. In der niederländischen Gemeinde wurde ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, eine mehrspurige Schnellstraße, aufgebrochen und der dort früher verlaufende Wasserlauf wiederhergestellt. Daraus ergaben sich viele neue Möglichkeiten wie beispielsweise Boot fahren und Standup-Paddling.

Wie Utrecht diesen Mobilitätswandel voranbrachte und welche Rolle der nötige Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs für Nürnberg bei den Plänen spielt lesen Sie hier bei NN.de.

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