Hauptbahnhof Nürnberg: Maskenpflicht wird jetzt strenger kontrolliert

4.11.2020, 13:16 Uhr
Die Beamten der Bundespolizei wollen nun noch stärker kontrollieren.

© Daniel Karmann, dpa Die Beamten der Bundespolizei wollen nun noch stärker kontrollieren.

66 Menschen hat die Bundespolizei allein am Dienstag am Nürnberger Hauptbahnhof angesprochen, weil sie keine Maske getragen haben. Konsequenzen aber hat das nur bei dreien gehabt. Denn die sind auch uneinsichtig geblieben, als die Beamten sie auf das Fehlen des Mund-Nase-Schutzes hingewiesen haben. Ihre Daten hat die Bundespolizei an das Gesundheitsamt weitergegeben.

Auch in der Bahn ist die Bundespolizei zuständig.

Auch in der Bahn ist die Bundespolizei zuständig. © Annette Riedl, NN

Kontrollen "nicht mit der Brechstange"

Seit Montag achtet die Bundespolizei verstärkt auf die Einhaltung der Maskenpflicht. Hintergrund ist die Entscheidung des Innenministeriums, die Bundesländer verstärkt bei der Überwachung zu unterstützen. "Wir haben seitdem täglich acht bis zehn Beamte mehr im Einsatz", sagt Bernhard Turba. Der Sprecher der Bundespolizei am Nürnberger Hauptbahnhof sagt aber auch deutlich: "Wir machen das nicht mit der Brechstange, sondern mit einem höflichen Hinweis."

In vielen Fällen haben die angesprochenen Pendler und Bahnfahrer die Maske schlicht und einfach vergessen, "zum Beispiel weil sie kurz zuvor etwas gegessen haben". Oft genüge deshalb, die Betroffenen an die Maske zu erinnern.

Polizisten präsenter

Oder indem sich die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten der Bundespolizeiinspektion Nürnberg zeigen. Deshalb werden sie in den nächsten Wochen in den Bahnhöfen, den Zügen sowie auf den Bahnsteigen der Metropolregion Nürnberg erhöhte Präsenz zeigen.

Dabei werden sie nicht nur darauf achten, ob Masken getragen werden, sondern auch, ob Abstand gehalten wird. Zum Beispiel, ob die zwei Haushalte-Regel eingehalten wird, wo größere Gruppen zusammenstehen.

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