Krieg in Europa

Immer mehr Ukraine-Flüchtlinge: Nürnberg stampft neue Notunterkunft aus dem Boden

14.3.2022, 05:57 Uhr
In den Zelten vor der Halle werden die Daten der Geflüchteten erfasst, dann bekommen sie einen Platz zugewiesen.

© Alexander Brock, NN In den Zelten vor der Halle werden die Daten der Geflüchteten erfasst, dann bekommen sie einen Platz zugewiesen.

Der Krieg in der Ukraine hält an. Tausende Menschen haben die umkämpften Gebiete im Osten des Kontinents bereits verlassen, zahlreiche weitere sind noch auf der Flucht. Die meisten zieht es in den Westen, auch in Deutschland sind bereits über 135.000 Menschen angekommen. Überall in der Republik werden Anlaufstellen eingerichtet und Hilfsprogramme aufgelegt, um die Menschen zu versorgen.

In Nürnberg gibt es jetzt eine zweite Notunterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine. Neben den Sporthallen in der Bertolt-Brecht-Schule bietet nun auch die Turnhalle der Grundschule an der Herriedener Straße Neuankömmlingen eine Anlaufstelle. Auf einer Wiese vor dem Gebäude im Nürnberger Westen sind bereits mehrere Zelte aufgebaut, im Inneren reihen sich zahlreiche Pritschen aneinander. Zusammen mit der Unterkunft in Langwasser hat die Stadt damit Plätze für etwa 600 Menschen.

Hier können sie sich nach der Ankunft in Nürnberg ausruhen, ihre Sachen ablegen, essen und trinken und seelsorgerische Betreuung bekommen. Es ist eine Zwischenstation, manche bleiben nur kurz, bevor sie zu Freunden oder Verwandten umziehen.

Lesen Sie hier, wie die Verteilung der Geflüchteten abläuft, wie die Versorgung organisiert ist und wie die Situation vor Ort ist:

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