Infektionsrisiko zu hoch: Der Kunstbrunnen bleibt im Depot

15.7.2020, 17:30 Uhr
Infektionsrisiko zu hoch: Der Kunstbrunnen bleibt im Depot

Die hoch aufschießenden Wasserfontänen, die letztes Jahr erst mit vierwöchiger Verspätung auf dem Aufseßplatz für Begeisterung gesorgt hatten, sprudeln nicht, weil das Infektionsrisiko als zu hoch eingeschätzt wird. Der sechseckige Brunnen, der 2012 Premiere hatte, musste generalüberholt werden und ließ deshalb auf sich warten.

Auf Nachfrage erklärte Eva Martin, Pressesprecherin des Neuen Museums Nürnberg, dass heuer in Absprache mit der Stadt auf den Aufbau verzichtet werden müsse. Ausgerechnet zum 20-jährigen Jubiläum des Hauses bleibt die Attraktion also eingemottet.

Brunnen ist durch Spenden finanziert worden

Nächstes Jahr soll der Auftritt nachgeholt werden – vorausgesetzt die neue Museumsleitung, nach der zurzeit gesucht wird, hat keine anderen Pläne. Das Wasserspiel des dänischen Bildhauers Jeppe Hein konnte vor acht Jahren nach einer Spendenaktion unserer Leserinnen und Leser angekauft werden; sie hatten 55 000 Euro zum Gesamtpreis von 225 000 Euro beigesteuert.

Mehrere Stiftungen und die Rotarier engagierten sich ebenfalls, so dass keine städtischen oder staatlichen Mittel gebraucht wurden.

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