Joggen gegen Corona-Koller: Wir haben Tipps für Anfänger

30.4.2020, 11:18 Uhr
Generell gilt: Vor der Joggingrunde sind leichte Aufwärmübungen wichtig, um die Muskulatur auf die Sporteinheit vorzubereiten.

© dpa Generell gilt: Vor der Joggingrunde sind leichte Aufwärmübungen wichtig, um die Muskulatur auf die Sporteinheit vorzubereiten.

Wer noch nie gelaufen ist oder schon lange keinen Sport mehr gemacht hat, sollte sich zunächst untersuchen lassen. So rät Michael Wilhelm vom Lauftreff des Post SV Nürnberg: "Wer nicht ganz fit ist, sollte vorab beim Arzt klären, ob er gesundheitliche Probleme hat." Ansonsten müsse man nicht viel beachten. Michael Wilhelm meint: "Man braucht gute Laufschuhe - sonst kriegt man irgendwann Probleme mit den Füßen." Bei der Kleidung sollte man lieber mehrere Schichten tragen. Empfehlenswert ist Funktionskleidung, die es im Sportfachgeschäft oder regelmäßig auch im Discounter gibt.

Keine festen Kilometervorgaben

Und wie schaut`s aus mit der Laufgeschwindigkeit? Wilhelm empfiehlt, sich nicht gleich zu übernehmen: "Man sollte das Tempo langsam steigern. Zunächst sollte man zwei Minuten lang laufen, dann eine Minute gehen, dann wieder wieder zwei Minuten laufen. Von Woche zu Woche kann man das Joggen um eine Minute steigern." Mit zunehmender Fitness wird man dann automatisch schneller. Anfänger sollten auf feste Kilometervorgaben und Wunschzeiten verzichten.

Generell gilt: Vor der Joggingrunde sind leichte Aufwärmübungen wichtig, um die Muskulatur auf die Sporteinheit vorzubereiten. Am Anfang sollte man langsam laufen, mit der Zeit kann man sich dann steigern

Und wie oft sollte man laufen? Hier empfiehlt sich der Mittelweg. Einerseits sollte man auf Regenerationsphasen achten und den Körper nicht jeden Tag durchs Laufen an die Belastungsgrenze bringen. Um die Leistung zu steigern, sind allerdings regelmäßige Laufrunden - also zwei- bis dreimal in der Woche - nötig.

Hier gibt es weitere Informationen für Einsteiger und Infos zum Lauftreff.

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