Jugendliche steckten alte Telefonzelle in Brand

Nürnberg - Eine alte Telefonzelle im Nürnberger Westen brannte am Donnerstagnachmittag lichterloh. Zeugen hatten zuvor beobachtet, wie zwei Jugendliche eine offenbar brennbare Flüssigkeit zusammenmixten. Die beiden sollen zudem versucht haben, einen Laternenmast in Brand zu stecken. Die Polizei bittet um Hinweise.

Gegen 13 Uhr sah ein Zeuge, wie zwei Jugendliche eine Flüssigkeit in einem Becher zusammenrührten. Kurz darauf stand eine zu einem Bücherschrank umgebaute Telefonzelle an der Wandererstraße/Leiblstraße in Flammen.

Wenig später wurden zwei Jugendliche beobachtet, die versuchten, in der Wandererstraße/Hans-Thoma-Straße eine Laterne in Brand zu setzen. Die Polizei geht davon aus, dass man aufgrund der zeitlich kurzen Abstände der Taten und der Nähe beider Tatorte von einem Zusammenhang beider Fälle ausgehen kann. Die Ermittler nehmen daher an, dass es sich in beiden Fällen um dieselben jugendlichen Täter handelt. Nach Angaben der Polizei ist insgesamt ein Sachschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro entstanden.

Die Beschreibung: Einer der Jugendlichen ist etwa 15 Jahre alt, 1,65 Meter groß. Er hat kurze Haare, war dunkel gekleidet und trug einen schwarzen Rucksack. Sein Partner wird ebenfalls auf 15 Jahre geschätzt. Er ist etwa 1,70 Meter groß und trägt auffällig hellblonde, lockige Haare. Er war bekleidet mit einer schwarz-weiß karierten langen Hose und hatte auch einen Rucksack bei sich.

Die Polizeiinspektion West bittet Zeugen, die Angaben zu den Jugendlichen oder zu verdächtigen Wahrnehmungen im Zusammenhang mit beiden Fällen machen können, sich unter der Rufnummer (0911) 6583-0 zu melden.

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