Klimaneutralität in Nürnberg: Es wird für alle teuer werden

NÜRNBERG - Die Stadt Nürnberg will bis 2035 klimaneutral werden. Dafür werden große finanzielle Ressourcen benötigt. Ein Kommentar von NZ-Chefredakteur André Fischer

Die Flut in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Bayern hat den Klimwandel wieder ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt und steht gleichberechtigt neben der Debatte, wie wir mit Corona weiter umgehen sollen. Der Klimawandel wird zwar oft mit dem Welt-Klimawandel in Verbindung gebracht, doch vor Ort müssen wir mit den Folgen zurecht kommen. Nürnbergs OB Marcus König hat in einem Interview darauf hingewiesen, was die Stadt alles machen muss, wenn ihr Ziel, 2035 klimaneutral zu sein, Realität werden soll.

Die Folgen werden zu wenig bedacht

Es ist schon jetzt absehbar, dass das sehr, sehr viel Geld kostet. Ziele in der Theorie zu formulieren, ist einfach. Es fällt aber nicht nur die Umsetzung schwer, sondern viele Menschen haben kaum realisiert, was sich alles ändern muss und welche Konsequenzen das hat. Es wird nicht genügen, auf ein E-Auto umzusteigen.

Interview

Nürnberg

28.7.2021, 05:58 Uhr OB König im Gespräch

Miniparks und neue Bäume: Wie Nürnberg dem Klimawandel begegnen will

Von Andre Fischer

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Kosten der Flut

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Dazu braucht es auch noch eine Aufladestation: Wohin damit in der engen Südstadt und wo gibt es überhaupt eine auf dem freien Land? Können Familien noch eine Eigenheim finanzieren, wenn sie alle Vorgaben zur Klimaneutralität einhalten? Da droht eine neue soziale Spaltung der Gesellschaft.