Küchle mit Logo: Die Neuheiten auf dem Christkindlesmarkt

3.12.2018, 18:49 Uhr
Küchle mit Logo: Die Neuheiten auf dem Christkindlesmarkt

Natürlich: Eines soll der berühmte Markt niemals werden – ein reines Ess- und Trink-Event. Marktamtschefin Christine Beeck rechnet vor, dass an 80 Prozent der 186 Buden Kunsthandwerk angeboten wird. 14 Prozent bieten Speisen an, nur an sechs Prozent der Buden wird ausgeschenkt.

Der Rundgang zu den Neuigkeiten startet dennoch kulinarisch: mit Küchle. Die werden am Stand der Familie Zweck aus Gößweinstein nicht nur frisch gemacht, sondern bekommen auch noch ein Christkindlesmarkt-Logo aus Puderzucker verpasst. Ebenso süß: Die Schokotaler und Lebkugeln (gibt es jetzt auch in der Bio-Variante) von Philipp Marx. Der junge Marktbeschicker nascht auch selbst gern: Fünf Kugeln müssen es im Durchschnitt jeden Tag sein, wenn der Christkindlesmarkt läuft.

Zeit für Glühwein: Da ist man bei Joseph Kainz gut aufgehoben. Der hat mit dem Team des Essigbrätlein einen Sterne-Glühwein entwickelt. Gewürzt wird der Wein mit Bourbon-Vanille. Wer mit Glühwein punkten will, der muss sich heute etwas einfallen lassen – die Konkurrenz ist groß. Sandra Hartnagel – ihre Familie verkauft schon seit 70 Jahren auf dem Markt — versucht es heuer mit Winzerglühwein.

Frischekultur mit LED-Lichtern

Aber natürlich kann man auch dieses Jahr auf dem Christkindlesmarkt wieder bestens Geschenke einkaufen. Wie wäre es etwa mit aufwändig bemalten Glaskugeln aus Lauscha im Kreis Sonneberg? Oder vielleicht einer traditionellen Hummelfigur? Auch die gibt es heuer auf dem Markt. Dazu natürlich jede Menge Weihnachtssterne. Die gibt es – ganz filigran gefertigt – etwa bei Arndt Tennie an Stand 129.

Küchle mit Logo: Die Neuheiten auf dem Christkindlesmarkt

Etwas ganz Besonderes hat sich Frederic Renschler einfallen lassen. Er bietet (auch handgeschöpfte) Papeterie und Buchbinderei-Artikel auf dem Markt. Seine Bude hat er dafür extra mit unzähligen angesägten Büchern dekoriert. Wer mag, kann übrigens auch die Initialen des Beschenkten in die kunstvoll gestalteten Artikel prägen lassen – so werden die Kostbarkeiten aus Papier gleich noch persönlicher.

Der Markt hat aber auch optisch eine Frischekur verpasst bekommen. So leuchten etwa die beiden Christbäume an der Frauenkirche neuerdings dank LED-Lichter. 19.200 davon wurden jedem Baum verpasst. Auch am Rathaus und an der Bühne wurde die Beleuchtung aufgefrischt. Damit man den Weg zum Einstieg in die Postkutschen besser findet, hat das Marktamt heuer auch erstmals vier Bäume an der Waaggasse mit Lämpchen geschmückt. Kostenpunkt für die neuen Lichter: rund 72.000 Euro.

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