Mehr Sitzplätze: Diese Škoda-Züge sollen künftig nach München düsen 14 Bilder 30.10.2018, 17:59 Uhr Nach einer mehrjährigen Verspätung sollen die neuen Regio-Fahrzeuge des tschechischen Herstellers Škoda demnächst auf Strecke gehen. Die Züge sind bis zu 200 Kilometer pro Stunde schnell und schaffen die Prestigestrecke Nürnberg-München in 1.45 Stunden. Der München-Nürnberg-Express will außerdem mit neuen Garnituren punkten und bietet zudem 676 statt der bisherigen 413 Plätze. Wir haben uns in den Zügen umgesehen. 1 / 14 Die neuen insgesamt sechs neuen Skoda-Garnituren bestehen jeweils aus sechs Doppelstockwagen und einer Lokomotive vom Typ 109E, die vor allem in Osteuropa schon länger im Güter- und Personenverkehr eingesetzt wird. © Arno Stoffels 2 / 14 Im Innenraum herrscht vor allem Nüchternheit. Eine Neuheit sind digitale Anzeigen für den Fahrtverlauf und ebenfalls digitale Anzeigen für Platzreservierungen. © Arno Stoffels 3 / 14 Im Gegensatz zu den bislang auf der Strecke Nürnberg - Ingolstadt - München eingesetzten IC-Garnituren wächst das Sitzplatzangebot deutlich von 413 auf 676. Zudem gibt es Platz für insgesamt 40 statt bisher 16 Fahrräder. Allerdings sind die Abstände zwischen den Sitzen eng bemessen. © Arno Stoffels 4 / 14 Wer im Obergeschoss am Fenster Platz nimmt, macht mit dem Kopf sehr schnell Bekanntschaft mit der gekrümmten Fensterumrandung im Deckenbereich. © Arno Stoffels 5 / 14 Die sechs neuen Garnituren wurden von der Bahn bereits im Sommer 2013 bestellt und sollten 2016 geliefert werden. Noch wurden sie nicht im Probebetrieb eingesetzt. © Arno Stoffels 6 / 14 Das Außendesign der neuen Skoda-Züge ist elegant. Sie müssen aber auch hohen technischen Anforderungen genügen. Beim Begegnungsverkehr mit den ICE auf der Schnellstrecke Nürnberg - Ingolstadt wirken starke Kräfte, Türen und Fenster der Waggons müssen deshalb druckdicht sein. © Arno Stoffels 7 / 14 In den letzten Monaten waren nach Angaben von Skoda noch Tests und Nacharbeiten an der Hard- und Software der neuen Züge nötig, was zu weiteren Verzögerungen bei der Auslieferung geführt hat. © Arno Stoffels 8 / 14 Das Design des Steuerwagens ist futuristisch. Auf der internationalen Eisenbahn-Leitmesse Innotrans in Berlin war er vor ein paar Monaten eines der meistfotografierten Motive. © Arno Stoffels 9 / 14 Blick vom Steuerwagen nach draußen. Auf einem Gelände bei München präsentierte die Bahn den neuen Skoda-Zug für den München-Nürnberg-Express. © Arno Stoffels 10 / 14 Der Arbeitsplatz des Lokführers. Nach den ersten Ausbildungs- und Testfahrten sind sie zufrieden mit dem neuen Fahrzeug aus tschechischer Produktion. © Arno Stoffels 11 / 14 Zwischen Nürnberg und München sollen die Skoda-Fahrzeuge den schnellsten Nahverkehr im ganzen Land fahren. Mit 190 Kilometern pro Stunde geht es nach Ingolstadt, möglich wäre maximal Tempo 200. © Arno Stoffels 12 / 14 Im Innenraum geht es bisweilen ziemlich eng zu. © Arno Stoffels 13 / 14 Besonders verwinkelt wirkt die Innenraumgestaltung unten. Zum einen ragen immer wieder die verkleideten Treppenaufgänge in den Raum, zum anderen haben sich die Ingenieure dazu entschlossen, die Rohrleitungen der Klimaanlage in Kopfhöhe im Gangbereich zu verbauen. Die Durchgänge vor den Türen sind an diesen Stellen besonders eng. © Arno Stoffels 14 / 14 So sieht die neue Kinderecke direkt hinter dem Steuerwagen der Skoda-Züge aus. © Arno Stoffels Verwandte Themen Deutsche Bahn AG Bildergalerien