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Nürnberg - Die Genossenschaft andersWOHNEN 2010 eröffnet diese Woche in der Neubleiche ihr zweites Mehrgenerationenhaus in Nürnberg. Die ersten Bewohner leben derweil auf einer Baustelle.

Sechs Jahre nach dem Bezug des ersten andersWOHNEN Hauses in der Karl-Bröger-Straße geht das zweite Projekt dieser Art auf die Zielgerade. Das Mehrgenerationenhaus mit integrierter Kindertagesstätte in der Schanzenstraße 13 bis 17 wird am Freitag, 11. September, offiziell eröffnet.

Die Ehrengäste, unter ihnen Innenminister Joachim Herrmann, werden freilich zusammen mit den ersten Bewohnern auf einer Baustelle feiern. „Der Planungsvorlauf und der Bau haben viel länger gedauert, als wir uns das vorgestellt hatten“, bedauert Eberhard Schneider, Finanzvorstand der Genossenschaft.

Auch die Kosten des Projekts haben sich in den letzten zwei Jahren um 30 Prozent erhöht. Entsprechend hoch ist mit derzeit 10,50 Euro die Miete für die 34 barrierefreien Wohnungen, von denen sechs noch zu haben sind.

Dorothea Beyer (85), Inge Schwarz-Holze (65) und Karin Sander (71), drei der Pionierinnen im Haus, hoffen auf jüngere Mitbewohner, damit der Traum vom Zusammenleben von Jung und Alt aufgeht.