Schwächung des Stadtteils befürchtet

Nach Schließungs-Ankündigung für Postfiliale in Maxfeld: Nun äußert sich ein Nürnberger Abgeordneter

Max Söllner

Redaktion Nürnberg/Region/Bayern

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7.12.2022, 18:30 Uhr
Die Post- und Postbankfiliale in der Nürnberger Schillerstraße.

© Max Söllner Die Post- und Postbankfiliale in der Nürnberger Schillerstraße.

SPD-Politiker kritisieren, dass die gemeinsame Post- und Postbankfiliale in der Schillerstraße im kommenden Jahr dichtgemacht werden soll. "Diese Schließung darf nicht zu einer strukturpolitischen Schwächung des Stadtteils führen", wird der Landtagsabgeordnete Arif Taşdelen in einer Pressemitteilung zitiert.

Ältere Bewohner besonders betroffen

Laut Bernd Hampel, der in Nürnberg stellvertretender SPD-Vorsitzender und in Maxfeld Ortsvereinvorsitzender ist, braucht es im Stadtteil "unbedingt" eine "qualitativ hochwertige Nahversorgung mit Postdienstleistungen". Beide Politiker sind sich einig, dass insbesondere ältere und körperlich eingeschränkte Bewohner darauf angewiesen sind.

Wie berichtet, steht noch nicht fest, wann genau in der von der Postbank betriebenen Filiale Schluss sein wird. Das letzte Licht soll allerdings erst ausgehen, wenn ein neuer Partner für eine Postfiliale in Maxfeld gefunden ist. Begründet wird der Schritt damit, dass das Vor-Ort-Geschäft der Postbank an dieser Stelle nicht mehr wirtschaftlich ist.

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